Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.001,60
    +105,10 (+0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,48
    +30,87 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.675,68
    +450,02 (+1,18%)
     
  • Gold

    2.310,10
    +0,50 (+0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0765
    +0,0038 (+0,36%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.502,18
    +386,16 (+0,65%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.332,35
    +55,37 (+4,34%)
     
  • Öl (Brent)

    77,99
    -0,96 (-1,22%)
     
  • MDAX

    26.300,82
    +48,41 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.266,22
    +26,40 (+0,81%)
     
  • SDAX

    14.431,24
    +63,12 (+0,44%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.957,57
    +42,92 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.156,33
    +315,37 (+1,99%)
     

Alcatel-Lucent: Turnaround durch neue Strategie?

Dazu muss man die Vorgeschichte kennen. Alcatel (Paris: FR0000130007 - Nachrichten) -Lucent ist ein seit Jahren chronisch erfolgloser Branchenriese in der Telekomausrüsterindustrie. Ex-Chef Ben Verwaayen hatte unter anderem durch massive Stellenstreichungen den Umschwung herbeiführen wollen – und scheiterte.

Der (Shenzhen: 002631.SZ - Nachrichten) „Shift Plan“ soll die Wende bringen

Alcatel-Lucent befindet sich in einem hart umkämpften Markt, in dem neben der Konkurrenz aus den westlichen Industrieländern vor allem chinesische Firmen wie ZTE (HKSE: 0763.HK - Nachrichten) und Huawei mit Kampfpreisen Marktanteile zu gewinnen suchen. Auf Kundenseite gibt es nicht zuletzt wegen des Sparzwangs in den öffentlichen Verwaltungen niedrigere Budgets, während in den Unternehmen viele Investitionen wegen der schwachen Weltkonjunktur verschoben wurden. Zwar können Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur nicht auf Dauer hinausgeschoben werden, doch für Michel Combes war offensichtlich klar, dass mehr getan werden muss, als wieder ein paar tausend Stellen zu streichen. Per Ende 2012 beschäftigte das Unternehmen immer noch rund 72.000 Menschen. Neben Verkäufen von Unternehmensteilen im Wert von einer Milliarde Euro und Kostensenkungen im Volumen einer weiteren Milliarde Euro in den nächsten drei Jahren setzt sich Alcatel-Lucent künftig einen klaren Schwerpunkt: Nur noch das schnelle Breitband-Internet soll künftig das Kerngeschäft sein. Damit ist im Mobilfunkbereich die 4G LTE-Technik gemeint, im Festnetz die Glasfasertechnik. Um in diesen Bereichen künftig technologisch an der Spitze mitzumischen, sollen die Entwicklungs- und Forschungsausgaben bis 2015 in diesen Bereichen rund 85 Prozent des Gesamtbudgets ausmachen.

Neue Besen kehren gut?

Auch das Führungspersonal wurde erneuert. Neben Michel Combes ist der Ex-Michelin Mann Philippe Guillemot neu an Bord, der anstelle des ehemaligen Finanzchefs Paul Tufano den Umbau leiten soll. Um seine Aufgabe ist Guillemot nicht zu beneiden, denn neben dem Firmenumbau geht es auch an die Reduzierung der Schulden. Bis 2015 sollen diese zum zwei Milliarden Euro reduziert werden. Immerhin– kurzfristige Liquiditätsschwierigkeiten gab es bei Alcatel-Lucent bislang nicht, und Michel Combes betonte, dass es diese auch nicht geben werde.

WERBUNG

Die Richtung stimmt

An der Börse kamen die Pläne bislang gut an, allerdings war das Echo (Warsaw: ECH.WA - Nachrichten) bei den Analysten gespalten. Zwar waren sich so gut wie alle Experten einig, dass der „Shift Plan“ richtig und ein wichtiger Schritt für Alcatel-Lucent in einer bessere Zukunft ist, allerdings gab so mancher Analyst (Shenzhen: 399354.SZ - Nachrichten) zu bedenken, dass die Ziele sehr ehrgeizig seien und das Risiko groß, dass die Pläne nicht wie erhofft umgesetzt werden könnten. Dementsprechend groß ist die Bandbreite der Empfehlungen und Kursziele. 12 Analysten sehen Alcatel-Lucent derzeit als Kauf, 11 als Halteposition und 8 als Verkaufsposition.

Fazit

Alcatel-Lucent ist nach wie vor eine Turnaround-Story, die mit dem neuen Chef und der neuen Strategie gute Chancen hat, das Unternehmen wieder auf die Erfolgsspur zu setzen. Der Erfolg ist aber keineswegs sicher. Auf die Aktie gibt es interessante Bonuszertifikate, die bei einem hohen Risikopuffer dennoch eine attraktive Rendite ermöglichen. Die genauen Orderdetails für das Zertifikat finden Sie in der aktuellen Ausgabe des DaxVestors.

Lesen Sie darüber hinaus im aktuellen DaxVestor:

- DAX (Xetra: ^GDAXI - Nachrichten) : Die nächste charttechnische Unterstützung im Blick

- Activision Blizzard (NasdaqGS: ATVI - Nachrichten) : Absturz nach enttäuschenden Zahlen

- Vodafone (London: VOD.L - Nachrichten) : Übernahme von Kabel Deutschland (Other OTC: KBDHY - Nachrichten) sorgt nicht für Freude

- Gold: Wie weit geht die Korrektur beim Goldpreis noch?

- Musterdepot: 75 Prozent Gewinn mit Long-Zertifikat auf Microsoft (Düsseldorf: MSF.DU - Nachrichten) realisiert!

Erfolgreiche Investments wünscht

Ihr

Stefan Böhm

Chefredakteur DaxVestor

http://www.dax-vestor.de

Konkrete Empfehlungen für Aktien, Optionsscheine und Hebelzertifikate sowie hochwertige Basiswissenserien. Testen Sie den DaxVestor: http://www.dax-vestor.de/abo.html