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Zuckerberg Files: Archiv über Facebook-CEO

Alles, was Mark Zuckerberg von sich gibt, landet im Online-Archiv „Zuckerberg Files“ (Bild: ddp Images)

Sorge über Facebooks Umgang mit der Privatssphäre der Nutzer: Der US-Wissenschaftler Michael Zimmer registriert jedes Wort, das Mark Zuckerberg von sich gibt. Das zumindest ist das erklärte Ziel seiner Zuckerberg Files, einem Online-Archiv, das „sämtliche öffentliche Äußerungen“ des Facebook-Gründers sammelt und Zuckerberg damit auf den Prüfstand stellen will.

Von Blog-Einträgen über Interviews bis hin zu Briefen an Facebook-Shareholder: Auf zuckerbergfiles.org findet sich alles, was Mark Zuckerberg in und für die Öffentlichkeit sagt, schreibt, postet. Mehr als 100 Einträge hat das Archiv bereits, darunter auch 50 Videos, in denen der Gründer und CEO von Facebook vor Publikum spricht. Initiiert hat dieses Projekt Michael Zimmer, Assistenzprofessor für Informationsstudien an der University of Wisconsin im US-Bundesstaat Milwaukee.

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Schon 2010 machte sich der Forscher in einer Kolumne für das US-Portal Huffington Post Sorgen über Facebooks Umgang mit der Privatsphäre seiner Nutzer. „Facebook hat ein Muster: Sie gehen zwei Schritte nach vorn, um persönliche Daten zu missbrauchen, weichen bei Kritik aber nur marginal zurück“, heißt es in dem Artikel, den Zimmer zusammen mit Berkley-Professor Chris Hoofnagle geschrieben hat.

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Die Zuckerberg Files will Zimmer nun dazu nutzen, Zuckerbergs Position zu Datenschutz genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Facebook-Gründer fiel in der Vergangenheit immer wieder mit kontroversen Aussagen zu diesem Thema auf. In „Facebook Effect“, einem Sachbuch über das soziale Netzwerk, verunglimpfte er etwa User, die online bestimmte Inhalte nur mit Freunden, nicht aber mit Arbeitskollegen teilen wollen: „Wer zwei Identitäten pflegt, leidet offenbar unter einem Mangel an Integrität.“

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