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Positive Impfstoffdaten; Fortschritt bei EU-Hilfsfonds-Gipfel

(Bloomberg) -- Pfizer und BioNTech geben ermutigende Daten aus ihrer Covid-19-Impfstoffstudie bekannt, Großbritannien sichert sich Zugang zu Seren, und in die Verhandlungen um den europäischen Corona-Hilfsfonds kommt Bewegung.

Der amerikanische Pharmariese Pfizer Inc. und die Mainzer BioNTech SE berichten, dass die laufende deutsche Phase1/2-Covid-19-Studie erste positive Daten generiert habe. Demnach induziert der Wirkstoff BNT162b1 “hohe SARS-CoV-2-neutralisierende Antikörpertiter” und ruft “starke CD4+ und CD8+ T-Zell-Antworten” hervor. Die Kurse beider Unternehmen legten kräftig zu, während die US-Firma Moderna Inc, die ebenfalls an einem Impfstoff arbeitet, mit deutlichen Abgaben reagierte.

Derweil hat sich Großbritannien Zugriff auf 90 Millionen Dosen von Covid-19-Impfstoffen gesichert, die sich noch in der Entwicklung befinden. Dafür hat die britische Regierung Vereinbarungen mit Pfizer, BioNTech und der französischen Valneva SE getroffen. Zuvor hatten die Briten bereits einen ähnlichen Vertrag mit AstraZeneca geschlossen.

Die vier Länder, die eine Einigung auf das massive EU-Hilfsprogramm bislang behindert hatten, seien zu Zugeständnissen bereit, berichtete Bloomberg unter Berufung auf zwei Offizielle. Demnach seien die Niederlande, Österreich, Dänemark und Schweden einverstanden, dass von den Hilfsgeldern 390 Milliarden Euro als Zuschüsse vergeben werden, hieß es. Die Verhandlungen der 27 Staats- und Regierungschefs gehen am Montag um 16 Uhr weiter.

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Eine “tickende Zeitbombe” sieht Euler Hermes bei den Firmenpleiten weltweit. Spätestens ab Herbst werde die Corona-Krise zu einer Insolvenzwelle führen, die sich im ersten Halbjahr 2021 fortsetzen dürfte, schrieb der Kreditversicherer in einer Studie. Im Vergleich zu anderen Ländern allerdings dürfte Deutschland “mit einem blauen Auge davonkommen”, sagte Euler-Hermes-DACH-Chef Ron van het Hof.

Die Zahl der Neuansteckungen in Deutschland ist auf das niedrigste Niveau seit dem 14. Juni zurückgegangen. Die Infektionsrate verharrt aber seit acht Tagen oberhalb der kritischen Schwelle von eins.

Nach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Montagmorgen wurden in den zurückliegenden 24 Stunden in Deutschland 155 Neuansteckungen registriert, gegenüber 535 am Vortag. Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland liegt weiter deutlich unter den Höchstwerten Ende März, als an manchen Tagen knapp 7.000 Fälle gemeldet wurden.

Seit Beginn der Pandemie haben sich in der Bundesrepublik insgesamt 202.735 Personen mit dem Virus angesteckt. Deutschland liegt damit auf dem 18. Platz weltweit.

Eine weitere Person ist im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle stieg damit auf 9.092.

Laut Robert Koch Institut am Vorabend ging die Reproduktionszahl, der sogenannte 4-Tage-R-Wert, auf 1,25 zurück, von 1,42 am Tag zuvor. Der 7-Tage-R-Wert, der Schwankungen stärker ausgleicht, wurde mit 1,22 angegeben.

Das R-Maß gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt; die Zahl sollte unter 1,0 liegen, um eine exponentielle Ausbreitung zu verhindern, die das Gesundheitssystem überfordern könnte.

(Ergänzt um Impfstoffstudie, Großbritannien im 2. und 3. Absatz)

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