Wegen Trumps Einreiseverbot: Emirates muss Crew austauschen
Donald Trumps radikal verhängter Einreisestopp für die USA hat nicht nur verheerende Auswirkungen für Privatpersonen, auch Firmen wie die Fluggesellschaft Emirates müssen reagieren, weil ihren Mitarbeitern die Einreise verwehrt wird.
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Das international operierende Unternehmen fliegt täglich elf US-amerikanische Städte an. Die Piloten und Flugbegleiter stammen zum Teil aus den sieben Ländern, für die Trump ein 90-tägiges Einreiseverbot verhängt hat: Irak, Iran, Syrien, Libyen, Somalia, Sudan und der Jemen. Die Crews für die US-Flüge mussten daher bereits angepasst werden, wie ein „Emirates“-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt hat.
Ein weiterer Sprecher erklärte später, dass es bislang nur wenige Änderungen im Ablauf gegeben habe. Alle Flüge würden wie geplant stattfinden. Unklar ist jedoch weiterhin, ob das Einreiseverbot auch für Mitarbeiter gilt, die zwei Pässe besitzen – ein Dokument aus einem der gesperrten Länder sowie eines aus einem Land, das nicht auf Trumps Liste stehe.
Die Zeitung „The Guardian“ beruft sich indes auf Informationen des US-Außenministeriums, die besagen, dass derzeit auch Bürger mit doppelter Staatsbürgerschaft von der Einreise in die USA ausgeschlossen sind.
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