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WDH/ROUNDUP/Aktien New York: Anleger warten auf Zoll-Gespräche zum G20-Gipfel

(Positionsbezeichnung von Xi Jinping im ersten Absatz angepasst)

NEW YORK (dpa-AFX) - Zum Start des G20-Gipfels haben sich die Anleger an den US-Börsen am Freitag mit Engagements zurückgehalten. Sie warten Marktbeobachtern zufolge den Ausgang der Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping ab. Gehofft wird vor allem auf eine Beilegung des Handelsstreits der beiden weltgrößten Volkswirtschaften. Konjunkturdaten fanden daher kaum Beachtung. In der Region Chicago hatte sich das Geschäftsklima im Monat November überraschend deutlich verbessert.

Im frühen Handel gab der Dow Jones Industrial um 0,03 Prozent auf 25 331,37 Punkte nach. Dank der starken ersten Wochenhälfte steuert der US-Leitindex dennoch auf ein Plus von etwas mehr als 4 Prozent zu für die gesamten fünf Handelstage. Für den gesamten Monat November bedeutet das aktuell aber lediglich einen Anstieg von 0,8 Prozent.

Andreas Büchler von Index-Radar sieht den wichtigsten Wall-Street-Index auch charttechnisch an eine Grenze stoßen. "Der Dow ist auf einem Kursniveau angekommen, auf dem eine zumindest temporäre Unterbrechung der kurzfristigen Aufwärtsbewegung überdurchschnittlich wahrscheinlich wird." Dabei verwies er auf die Bedeutung der 25 500-Punkte-Marke als eine Art kurzfristigen Wendepunkt.

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Der marktbreite S&P 500 stieg am Freitag um 0,18 Prozent auf 2742,69 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 rückte um 0,20 Prozent auf 6906,78 Zähler vor.

Seitens der Unternehmen überwogen vor dem Wochenende negative Nachrichten. Im Dow büßten die Aktien der Bank Goldman Sachs am Index-Ende 2,7 Prozent ein. Im milliardenschweren Skandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB intensiviert die US-Notenbank Fed offenbar ihre Untersuchungen gegen den US-Branchenriesen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen schreibt, wird untersucht, ob und wie Goldman-Manager interne Regeln umgangen haben.

Wenig verändert zeigten sich die Papiere des PC- und Drucker-Herstellers HP an der Nyse. Zwar waren die Geschäfte im Schlussquartal 2017/18 besser als erwartet gelaufen, doch die avisierte Gewinnspanne im ersten Geschäftsquartal enttäuschte etwas.

AT&T gewannen indes 2,4 Prozent und profitierten von der Bekanntgabe der 2019er Ziele für den Gewinn und den freien Barmittelfluss des Telekomkonzerns, der als wichtige Kenngröße für Dividendenzahlungen gilt.

Dagegen ging es um 5,2 Prozent abwärts für die Anteile der Hotelkette Marriott . Unternehmensangaben zufolge wurden infolge eines Hackerangriffs bei der Tochter Starwood Daten von bis zu einer halben Milliarde Gäste gestohlen.

Die Papiere des LED-Herstellers Cree verbilligten sich nach einer negativen Studie ebenfalls um etwas mehr als 5 Prozent. Der Aktienkurs preise eine makellose Umsetzung der Wachstumsstrategie für die Tochter Wolfspeed ein, ignoriere zugleich aber die Wettbewerbs- und zyklischen Risiken in den kommenden Jahren, schrieb Analyst Paul Coster von JPMorgan und rät nun zum Verkauf der Aktie.