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Warum man in der U-Bahn niemals schimpfen sollte

In London hatten zwei Pendler eine schicksalhafte Begegnung

Er wurde am Morgen in der U-Bahn angepöbelt. (Bild: Facebook)
Er wurde am Morgen in der U-Bahn angepöbelt. (Bild: Facebook)

Ein U-Bahn-Fahrgast pöbelt im morgendlichen Berufsverkehr einen Mann an. Nur wenige Stunden später sitzt er ihm beim Bewerbungsgespräch gegenüber.

Wer anderen eine Grube gräbt ...? Nein, in diesem Fall könnte es heißen: wer anderen den Weg versperrt, versperrt ihn sich am Ende womöglich selbst. Als Personaler Matt Buckland eines Morgens in London die U-Bahn besteigt, weiß er noch nicht, welch irre Wendung der Tag nehmen sollte.

Der Berufspendler Buckland fuhr wie jeden Morgen seinen üblichen Arbeitsweg und wollte bei der nächsten Station aussteigen, als ein Mann hinter ihm zu drängeln begann. „Er dachte wohl, ich stehe ihm beim Ausstieg im Weg“, sagte Buckland. Als er den Mann darauf hinwies, dass es keinen Grund zur Hektik gäbe, da er bei der nächsten Station selbst aussteige, brachte das den gestressten Fahrgast aber nicht zur Ruhe.

In dem Augenblick, als die Zugtüren sich öffneten, stürmte der Mann schließlich an Buckland vorbei und rief diesem noch ein sehr unbritisches „F*** Yourself“  hinterher. Was keiner der beiden wissen konnte: Nur wenige Stunden später sollten sie sich wieder begegnen, diesmal in einem Bewerbungsgespräch - und der Rüpel aus der U-Bahn war der Bewerber! Doch der U-Bahn-Fahrer konnte sich nicht mehr an Buckland erinnern. Nach einigen Fragen dämmerte es dem Hektiker jedoch. „Ich fragte ihn, wie er zu unserem Gespräch kam, wie der Morgenverkehr war“, sagt Buckland. „Wir hatten das Interview um 17:30 Uhr, der Vorfall ereignete sich jedoch schon in der Früh“.

Diese schicksalhafte Begegnung teilte er mit seiner Twitter-Gemeinde. (Bild: Twitter/Matt Buckland)
Diese schicksalhafte Begegnung teilte er mit seiner Twitter-Gemeinde. (Bild: Twitter/Matt Buckland)

Der Personalreferent eines Risikokapital-Unternehmens konnte es sich nicht verkneifen, die skurrile Begegnung auf Twitter zu teilen: "Karma - der Mann, der mich in der U-Bahn angerempelt hat und mir dann vorgeschlagen hat, mich selbst zu f*****, ist gerade zum Job-Interview gekommen...mit mir." Den Job bekam der Web-Entwickler letztlich nicht, das habe allerdings nichts mit der Auseinandersetzung in der U-Bahn zu tun. „Es wäre einfach, das jemandem in einem Einstellungsgespräch vorzuwerfen“, beteuert Buckland. „In einem Jobinterview möchte man es ja mit einem echten Menschen zu tun haben“. Doch von Enttäuschung keine Spur. „Am Ende lachten wir beide und waren äußerst guter Dinge“, sagte Buckland. Ein Happy End für die zwei. Wer weiß, wie andere Personalchefs reagieren, würden sie ihrem morgendlichen Pöbler gegenüber sitzen.

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