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VW-Tochter Porsche AG verfehlt Umsatzziel - Weiteres Wachstum geplant

STUTTGART (dpa-AFX) -Die VW-Sportwagentochter DE0007664039 Porsche AG DE000PAG9113 hat im vergangenen Jahr etwas weniger Geschäft gemacht als angestrebt. Mit dem Umsatzplus von 13,6 Prozent auf 37,6 Milliarden Euro lag das Dax DE0008469008-Unternehmen unter der anvisierten Spanne von 38 bis 39 Milliarden Euro, wie aus einer Mitteilung der Stuttgarter vom Montag hervorging. Von Bloomberg befragte Experten am Aktienmarkt hatten ebenfalls mit mehr Erlös gerechnet.

In diesem Jahr soll der Umsatz auf 40 bis 42 Milliarden Euro zulegen. Das wären mindestens sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Die Gewinnmarge des operativen Ergebnisses soll zwischen 17 und 19 Prozent liegen. 2022 war sie wie erwartet von 16 auf 18 Prozent gestiegen. Bei der Umsatzerwartung ist das Management um Chef Oliver Blume etwas optimistischer als der Markt, der im Schnitt mit einem Wert am unteren Ende der Prognosespanne rechnet.

Porsche machte den Angaben zufolge 2022 einen Gewinn von 5,44 Euro je Vorzugsaktie. Die Dividende für die Vorzugsaktionäre soll 1,01 Euro betragen. Die Stammaktionäre - derzeit ausschließlich der Volkswagen DE0007664039-Konzern und die VW-Dachholding Porsche SE DE000PAH0038 - bekommen 1,00 Euro je Papier. Mittelfristig will Finanzchef Lutz Meschke rund 50 Prozent des Konzernergebnisses als Dividende ausschütten.

Porsche hatte im vergangenen Jahr 309 884 Autos ausgeliefert und damit 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr. "Wir haben unter schwierigen Rahmenbedingungen das mit Abstand stärkste Ergebnis in der Geschichte von Porsche erreicht", sagte Blume. "Unsere Erfolgsfaktoren sind die verbesserte Preispositionierung, der starke Produktmix, der gestiegene Konzernabsatz, Währungskurseffekte und unsere hohe Kostendisziplin", fügte Meschke hinzu.

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Die Auftragsbücher seien gut gefüllt, hieß es vom Unternehmen. Das über längere Zeit verschobene vollelektrische neue Modell vom Macan soll 2024 zu den Kunden kommen. Das Management will nun das langfristige Ziel einer operativen Marge von mehr als 20 Prozent mit dem neuen Programm "Road to 20" angehen. "Dafür stellen wir noch einmal alles auf den Prüfstand", sagte Meschke. "Angefangen bei unserem Produktangebot über das Pricing bis hin zur Kostenstruktur."

Der Volkswagen-Konzern hatte den Sportwagenbauer vergangenen September an die Börse gebracht. Ein Viertel der Vorzugsaktien werden seitdem frei gehandelt, der Kurs gewann ausgehend vom Ausgabepreis 82,50 Euro bis Handelsschluss vergangener Woche gut 38 Prozent auf 114,10 Euro. Die Marktkapitalisierung liegt mit 104 Milliarden Euro deutlich über der des Mutterkonzerns VW mit 79 Milliarden. Die Familienholding Porsche SE erwarb im Zuge des Börsengangs eine Sperrminorität an den Stammaktien.