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VW sieht Porsche 911 als Gewinner der EU-Einigung zu E-Fuels

(Bloomberg) -- Die Einigung der Europäischen Union zum Thema E-Fuels wird nach Ansicht der Volkswagen AG Sonderfahrzeugen und in kleiner Serie produzierten Modellen wie dem Sportwagen 911 zugute kommen. Am Wochenende hatten sich Berlin und Brüssel in Bezug auf die ab 2035 angestrebte Klimaneutralität von Neufahrzeugen auf einen Kompromiss verständigt.

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Europas größter Autohersteller bleibt der Elektrifizierung seiner Produktpalette verpflichtet. Am Gesamtabsatz des Konzerns sollen Elektroautos in diesem Jahr einen Anteil von rund 10% haben. Bis Ende des Jahrzehnts soll der Prozentsatz auf über die Hälfte steigen, wie der Konzern am Montag mitteilte. Die Einigung der Bundesregierung mit Brüssel am Samstag ebnet den Weg für den für Dienstag angesetzten Beschluss des EU-Parlaments.

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“E-Fuels sehen wir als sinnvolle Ergänzung für den Bestand von Verbrennern und spezielle Anwendungen wie für Rettungsfahrzeuge oder für kleine Serien, etwa des Porsche 911”, heißt es in einer Mitteilung von VW. “E-Fuels aus erneuerbaren Energien sind ein Beitrag für nachhaltige Mobilität — die Einigung gibt Herstellern und vor allem Verbrauchern eine klare Perspektive.”

Die VW-Vorzugsaktien notierten am Montag um 15:49 Uhr 2,2% im Plus. Gegenüber dem Jahresanfang haben sie damit rund 4,5% zugelegt.

Die Einigung der EU bedeutet, dass Deutschland die schon im Oktober erzielte Vereinbarung nun auch formell genehmigt, derzufolge neue Autos emissionsfrei sein müssen — ein wichtiger Pfeiler in den Plänen der EU, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Die Abstimmung, die eigentlich nur eine Formalie war, wurde von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) wochenlang aufgehalten.

Die deutsche Autolobby VDA erklärte, sie unterstütze eine Einigung, die verschiedene Technologien zur Verringerung der CO2-Emissionen zulässt, insbesondere mit Blick auf Klimaneutralität über Europa hinaus.

“Wir brauchen alle klimafreundlichen Technologien, um die EU-Klimaziele zu erreichen”, so der VDA. “Es ist daher im Sinne des Klimas, dass Berlin und Brüssel nun offensichtlich eine Einigung und einen Zeitplan gefunden haben, die für Technologieoffenheit steht und auch den möglichen Beitrag von E-Fuels für klimaneutralen Verkehr positiv berücksichtigt.”

Bei den Wolfsburger Bemühungen um synthetische Kraftstoffe ist die Sportwagenschmiede Porsche AG die treibende Kraft. Sie will ihr lukratives Modell 911 nicht als E-Auto auf den Markt bringen. Der Vorstandschef von VW und Porsche, Oliver Blume, geriet letztes Jahr in die Kritik, als er auf einer internen Veranstaltung damit prahlte, sich erfolgreich für die Aufnahme von E-Fuels in den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung eingesetzt zu haben.

Überschrift des Artikels im Original:VW Says EU Accord on E-Fuels a Boon for Porsche’s 911 (1)

(Neu: weitere Details)

©2023 Bloomberg L.P.