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VW produziert auf Halde

Die Einführung der Abgasnorm WLTP bringt die Autobauer an ihre Grenzen. Bei VW etwa werden Autos zwar weiter gebaut, Kunden können aber nicht darauf bauen, genau die bestellte Version zu bekommen.

Wegen Turbulenzen im Zuge der Einführung der neuen Abgasnorm WLTP produziert der VW-Konzern nun auch Autos auf Halde, wie ein Unternehmenssprecher gegenüber der WirtschaftsWoche bestätigte: „Um die Produktionsabläufe nicht zu beeinträchtigen und die Kundenbestellungen erfüllen zu können, haben wir uns in einigen Fällen für eine Zwischenlagerung entschieden.“

Die Zahl dieser vorproduzierten Autos wollte der Sprecher nicht nennen. Nach Freigabe der Fahrzeuge durch die Behörden „gehen diese wie gewohnt in den Verkauf“, so der VW-Sprecher. Zuvor hatte VW angekündigt, dass bis zu 250.000 Autos im zweiten Halbjahr verspätet produziert würden. Grund für die Verschiebung der Produktion und die Zwischenlagerung sind die fehlenden Zertifizierungen nach den WLTP-Regeln.

VW-Kunden, die bereits ein Auto bestellt haben, das wegen mangelnder WLTP-Zertifizierung nicht produziert oder nicht ausgeliefert wird, müssen damit rechnen, ein technisch verändertes Fahrzeug zu bekommen. Die Kunden erhielten laut VW „eine Zusatzvereinbarung zum Thema WLTP“. Darin würden „sie darüber informiert, dass ihr Fahrzeug (…) technisch vom aktuell angebotenen Fahrzeug abweichen kann.“ Auch können sich Kunden nicht sicher sein, wie viel das bestellte Auto verbraucht und wie hoch die am CO2-Ausstoß orientierte Kfz-Steuer sein wird: „Außerdem werden die Kunden informiert“, so der VW-Sprecher, „dass die Verbrauchsangaben und CO2-Emissionswerte (…) nach finaler Bestätigung des Kraftfahrtbundesamtes schnellstmöglich übermittelt werden.“