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VIRUS: Städtetag erwartet Absagen von Großveranstaltungen

BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Städtetag rechnet wegen der Ausbreitung des Coronavirus damit, dass Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen in vielen Städten "in der Regel abgesagt werden". "Wir empfehlen (...) den zuständigen kommunalen Behörden, bei ihren Entscheidungen über Großveranstaltungen die Hinweise des Robert Koch-Instituts (RKI) zugrunde zu legen", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der Deutschen Presse-Agentur. Danach sei die Zahl der teilnehmenden Personen ein wichtiges Kriterium, um eine Risikoeinschätzung vorzunehmen.

"Auch wenn das RKI keine konkrete Zahl nennt, gehen wir davon aus, dass die vom Bundesgesundheitsminister genannte Zahl 1000 bei den Entscheidungen vor Ort eine wichtige Rolle spielen wird", führte Dedy aus. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Sonntag angesichts zunehmender Coronavirus-Infektionen in Deutschland empfohlen, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern vorerst abzusagen.

Aus einzelnen Bundesländern gebe es Unterstützung für die Haltung des Ministers, sagte Dedy. "Von diesen Ländern erwarten wir, dass sie die Städte bei ihren Entscheidungen unterstützen, indem sie klare Weisungen aussprechen." Entscheidend sei letztlich immer die Risikoeinschätzung vor Ort. Er bat Betroffene um Verständnis für Veranstaltungs-Absagen: "Solche Entscheidungen dienen dem Gesundheitsschutz."

Die bayerische Staatsregierung will Veranstaltungen mit mehr als 1000 Gästen bis zunächst Karfreitag untersagen. Darauf habe sich der schwarz-orange Koalitionsausschuss am Montag in München geeinigt, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen. Die Details sollen am Dienstag in einer Kabinettssitzung beraten und beschlossen werden. Zuvor hatte die "Augsburger Allgemeine" berichtet.