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VIRUS: RKI stuft ganz Italien als Risikogebiet ein

BERLIN (dpa-AFX) - Das Robert Koch-Institut (RKI) stuft nun ganz Italien als Coronavirus-Risikogebiet ein. Das gab Institutspräsident Lothar Wieler am Dienstag in Berlin bekannt. Zuvor waren nur einige italienische Regionen entsprechend eingeschätzt worden. Risikogebiete sind nach RKI-Angaben Gegenden, in denen eine fortgesetzte Virus-Übertragung von Mensch zu Mensch vermutet werden kann. Schon länger gilt diese RKI-Einstufung für Provinzen in China und Südkorea sowie den Iran.

In Deutschland werde die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung derzeit insgesamt als mäßig eingeschätzt, sie variiere aber von Region zu Region, sagte Wieler. "Es gibt ein besonders gefährdetes Gebiet momentan, das ist der Kreis Heinsberg. Dort ist die Gefährdung natürlich größer." In dem Landkreis in NRW sind viele Fälle von Sars-CoV-2 nachgewiesen.

Die Situation sei ernst, betonte Wieler. "Wir stehen am Anfang dieser Epidemie." Sie sei nur zu bewältigen, wenn alle Verantwortungsträger im Land mit der "bevorstehenden Krise" entsprechend umgingen. Bürgermeister, Landräte sowie Krankenhäuser forderte Wieler auf, Krisenpläne zu aktivieren. Gleichzeitig betonte der RKI-Präsident, dass vier von fünf Erkrankten eine milde Erkrankung durchleben würden. Schwere Fälle hingegen seien bei Älteren bis Hochaltrigen sowie Menschen mit Grunderkrankungen zu erwarten.

Am Montag waren aus dem derzeit besonders betroffenen Bundesland Nordrhein-Westfalen die ersten beiden Todesfälle bei Infizierten bekannt geworden. Zu den Kriterien erläuterte Wieler: "Es kann nur einer als Coronavirus-Verstorbener gemeldet werden, wenn er als Coronavirus-Infizierter nachgewiesen wurde." Es sei eine Definitionssache: Werde das Virus bei einem Patienten bestätigt, sei er an der Viruskrankheit gestorben. Von weiteren Todesfällen auch in Deutschland sei auszugehen, so Wieler.