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Vestiaire Collective verbietet branchenführende Händler in der zweiten Phase gegen Fast Fashion

PARIS, 17. November 2023 /PRNewswire/ -- Vestiaire Collective, die weltweit führende Plattform für Luxusmode aus zweiter Hand, gibt bekannt, dass sie in einer zweiten Etappe Fast Fashion-Marken auf ihrer Plattform verbietet. Dies markiert das zweite Jahr eines dreijährigen Prozesses im Einsatz gegen Fast Fashion. Nach der ersten Ankündigung stellte Vestiaire Collective im letzten Jahr fest, dass 70% der Mitglieder, deren Artikel von dem Verbot betroffen waren, auf die Plattform zurückkamen und in hochwertigere Artikel aus zweiter Hand investierten. Im Rahmen des Einsatzes für zirkuläre Mode arbeitete Vestiaire Collective mit einem Ausschuss aus neun Mode- und Nachhaltigkeitsexperten zusammen, um eine klare Definition von Fast Fashion zu erarbeiten. Diese Richtlinie soll genutzt werden, um große branchenführende Händler auf der Website zu verbieten.

VERBOTENE MARKEN UND DIE DEFINITION VON FAST FASHION

Das strengere und umfangreichere Verbot von Fast Fashion auf der Website von Vestiaire Collective wird zu Debatten führen. Doch angesichts der sich beschleunigenden Klimakrise und der jährlich weggeworfenen 92 Millionen Tonnen Textilabfälle1ist dies ein notwendiger Schritt, um die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Modeproduktion zu verringern. Als Teil der Mission des Unternehmens, die Art und Weise, wie Menschen konsumieren, zu verändern, wird Vestiaire Collective die Plattform nutzen, um das Bewusstsein für Textilabfälle und übermäßigen Modekonsum zu schärfen. Weiterhin sollen andere wichtige Akteure der Modebranche ermutigt werden, sich der Mission anzuschließen, die Branche zu verändern. Nach einem Jahr der Forschung und Planung verbietet Vestiaire Collective ab heute stolz 30 Marken. Darunter: Abercrombie & Fitch, Gap, H&M, Mango, Uniqlo, Urban Outfitters und Zara u.v.m.

Vestiaire Collective versammelte wichtige Branchenexperten, um einen Rahmen zu schaffen, der Fast Fashion, die Überproduktion und Überkonsum fördert, anhand von fünf Kriterien definiert:

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  • Niedriger Preis: geschätzter Durchschnittspreis, der auch die Komponente der Reparierbarkeit berücksichtigt

  • Intensive Erneuerungsrate: die geschätzte Anzahl der Kollektionen oder die Anzahl der neuen Artikel, die pro Jahr auf den Markt kommen

  • Breite Produktpalette: die Anzahl der Artikel, die zu einem bestimmten Zeitpunkt verfügbar sind

  • Schnelligkeit der Markteinführung: der Produktionszyklus von der Entwurfsphase bis zur fertigen Ware im Store

  • Intensität der Verkaufsförderung: die Häufigkeit und Intensität der Verkaufsförderungsmaßnahmen

1 (Quelle: Ellen MacArthur Foundation)

Die neun Mitglieder des Branchen- und Nachhaltigkeitsausschusses von Vestiaire Collective wurden aufgrund ihres Fachwissens und ihres umfassenden Verständnisses der negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen von Fast Fashion ausgewählt. Die Experten gaben ihre eingehende Meinung und Analyse des Fast-Fashion-Marktes ab. Zu den Mitgliedern gehören:

  • Orsola de Castro, Mitbegründerin von Fashion Revolution und Autorin

  • Rachel Cernansky, Senior Sustainability Editor bei Vogue Business

  • Christina Dean, Gründerin und Vorstandsvorsitzende der NGO Redress und Gründerin und Chief Operating Officer von The R Collective

  • Eva Kruse, Chief Global Engagement Officer Pangaia, Gründerin der Global Fashion Agenda

  • Liz Ricketts, Mitbegründerin und Direktorin von The Or Foundation

  • Lauren Singer, Geschäftsführende Partnerin, Overview Capital

  • François Souchet, Global Head of Sustainability and Impact Consulting bei BPCM, ehemaliger Leiter von Make Fashion Circular bei der Ellen MacArthur Foundation

  • Lucianne Tonti, Modejournalistin und Autorin

  • Matteo Ward, Mitbegründer von Wrad living, Aktivist, UN/CEFACT-Berater

„ Die Entscheidung, Fast Fashion zu verbieten, wurde getroffen, um die langjährige Arbeit von Vestiaire Collective zur Förderung von Alternativen zum vorherrschenden Modell der Mode zu unterstützen. Fast-Fashion-Marken tragen zu übermäßiger Produktion und übermäßigem Konsum bei, was verheerende soziale und ökologische Folgen im globalen Süden hat. Es ist unsere Pflicht zu handeln und anderen Akteuren der Branche den Weg zu weisen, damit sie sich uns in dieser Bewegung anschließen und wir gemeinsam etwas bewirken können " , erklärte Dounia Wone, Chief Impact Officer von Vestiaire Collective.

AUFKLÄRUNG UND VERBREITUNG

Vestiaire Collective weiß, dass das Verbot von Fast Fashion nur funktioniert, wenn die Verbraucher*innen bewusster einkaufen. Das Unternehmen ermutigt die Käufer*innen, kritisch über ihre Kaufgewohnheiten und die wahren Auswirkungen ihrer Entscheidungen nachzudenken. Vestiaire Collective hat aus diesem Grund mehr Aufklärung für Mitglieder geschaffen: Bei jedem Kauf oder Verkauf werden besondere Informationen zu Fast Fashion und deren Folgen angezeigt. Weiterhin erhalten Mitglieder Online-Tipps zu Spendenaktionen und praktische Alternativen für bereits bestehende Fast Fashion-Artikel. Vestiaire Collective verpflichtet sich, Unternehmen über die Vorteile nachhaltiger Betriebsabläufe aufzuklären und bestehende Beziehungen zu Partnern und Einflussnehmern auf der Grundlage ihrer aktuellen Praktiken zu bewerten.

Um das Bewusstsein dafür zu schärfen, startet Vestiaire Collective über seine digitalen Kanäle die globale Kampagne „ Erste Wahl: Aus zweiter Hand " . Die Kampagne, die KI-Technologie dafür nutzt, umfasst ein Video und Bilder von Kleiderbergen an einigen der bekanntesten Orte des globalen Nordens, wie dem Time Square oder dem Eiffelturm. Damit soll gezeigt werden, wie Textilabfälle und Mülldeponien in den Ländern der Verbraucher*innen aussehen würden. Im Rahmen der Kampagne wird in sozialen Medien dazu aufgefordert, „ Black Friday " in einen „ Better Friday " zu verwandeln. Dafür soll zum Ende des Jahres 2024 und darüber hinaus verstärkt aus zweiter Hand gekauft werden.

INTERESSENVERTRETUNG UND LOBBYING

Im Rahmen der Schaffung eines Rahmens für die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien, der derzeit im Europäischen Parlament diskutiert wird, hat Vestiaire Collective ein Dokument verfasst, in dem es sich für mehr Transparenz bei der Regulierung der Exporte von Alttextilien und Textilabfällen ausspricht. Das Unternehmen hat das Europäische Parlament und alle Akteure der Branche aufgefordert, sich mit der Dringlichkeit von Textilabfällen zu befassen.

Frankreich ist heute das einzige europäische Land, das von einem System der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) profitiert, das die Europäische Kommission auf alle europäischen Länder ausweiten will. Vestiaire Collective und Paris Good Fashion haben Nachforschungen angestellt und die Unzulänglichkeiten des französischen Systems untersucht, das immer noch stark vom Massenexport von Textilien abhängt, um eine verantwortungsvolle und kreislauforientierte Bewirtschaftung von Altkleidern auf einer soliden Grundlage innerhalb der Europäischen Union und weltweit vorzuschlagen.

Über Vestiaire Collective

Vestiaire Collective ist die weltweit führende Plattform für Luxusmode aus zweiter Hand. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die Modebranche in eine nachhaltigere Zukunft zu führen, indem die Circular-Fashion-Bewegung als Alternative zu Überproduktion, Überkonsum sowie den verschwenderischen Praktiken der Modebranche aktiv gefördert wird. Inspiriert vom neuen Slogan „Long Live Fashion – Mode für immer" bietet die Plattform ihrer Community einen vertrauensvollen Raum, in dem sie Mode ein zweites Leben schenken können. Die innovativen Funktionen der Plattform vereinfachen den Kauf- und Verkaufsprozess und eröffnen ihren Mitgliedern den einzigartigen Inhalt von Kleiderschränken aus aller Welt. Das Unternehmen pflegt einen exklusiven Katalog mit 5 Millionen seltenen und begehrenswerten Artikeln. Vestiaire Collective wurde 2009 in Paris gegründet und ist ein B Corporation® zertifiziertes Unternehmen, das in 80 Ländern weltweit tätig ist. Erfahren Sie mehr, indem Sie die App herunterladen, www.vestiairecollective.com besuchen und @vestiaireco auf Instagram folgen.

Video - https://mma.prnewswire.com/media/2280287/Vestiaire_Collective.mp4
Foto - https://mma.prnewswire.com/media/2280230/Visual_Vestiaire_Collective.jpg
Logo - https://mma.prnewswire.com/media/2280231/Vestiaire_Collective_Logo.jpg

 

Vestiaire Collective Bans Fast Fashion Giants From Its Platform/ 92 million tons of textile waste is discarded every year. That’s enough to fill the Empire State Building every day. Credit @Vestiaire Collective
Vestiaire Collective Bans Fast Fashion Giants From Its Platform/ 92 million tons of textile waste is discarded every year. That’s enough to fill the Empire State Building every day. Credit @Vestiaire Collective

 

Vestiaire Collective Logo
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Cision
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