Version 1.14: Das ist neu bei der Corona-Warn-App
Nur wenige Tage nach dem letzten Update auf Version 1.13 steht nun bereits Version 1.14 der Corona-Warn-App zur Verfügung. Die Neuerungen nehmen sich insbesondere das Kontakt-Tagebuch vor, das um diverse Funktionen erweitert wird.
Trotz aller Kritik bleibt die Corona-App ein wichtiger Baustein bei der Verbreitung des Corona-Virus, und die Deutsche Telekom und SAP arbeiten weiter an Verbesserungen der Warn-App. So wurde sie vor einigen Wochen bereits um ein Kontakt-Tagebuch erweitert, mit dem der User rückwirkend für 14 Tage festhalten kann, mit wem er Kontakt hatte und wo.
Das ist neu beim Kontakt-Tagebuch
Mit dem neuesten Update auf die Version 1.14 wird diese Funktion nun verbessert. Zeigt die App eine rote Kachel an, soll die Kontakthistorie des Tagebuchs Aufschluss darüber geben, ob sich das erhöhte Risiko aus einer oder mehreren Begegnungen mit erhöhtem Risiko ergeben hat oder womöglich von mehreren Begegnungen mit niedrigem Risiko ausgelöst wurde.
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Auch auf das Feedbach von Usern haben die Entwickler reagiert und vielfach gewünschte Zusatzfunktionen zu dem Kontakt-Tagebuch hinzgefügt. Wie lange war der Aufenthalt beim Bäcker oder im Supermarkt? Wurde bei einem Treffen ein Mundschutz getragen? Fand es drinnen oder im Freien statt? All das kann nun über die App dokumentiert werden.
Auch Platz für eigene Notizen ist nun, um potentiell relevante Variablen festzuhalten, beispielsweise ob man eng beieinander gesessen ist oder gesungen wurde.
Auf dem Blog der Corona-Warn-App wird darauf hingewiesen, dass die eingetragenen Zeitangaben bei Ort und Person übereinstimmen sollen. Wer seine Schwester für 20 Minuten trifft, beim Treffpunkt jedoch 30 Minuten einträgt, macht diese Information für die App irrelevant.
Weitere Neuerungen bei der Corona-Warn-App
Nicht nur das Kontakt-Tagebuch selbst wurde aktualisiert, sondern auch der Zugang dazu erleichtert: Wer das Icon der Corona-Warn-App auf dem Bildschirm ihres Smartphones für einige Sekunden gedrückt hält, gelangt über ein Pop-Up-Menü direkt an das Tagebuch und kann unmittelbar einen Eintrag hinzufügen.
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Ebenfalls neu bei der App ist die freiwillige Datenspende. Ist diese aktiviert, die im Falle einer roten Kachel ebenfalls weitere Informationen darüber liefert, wie sich diese zusammensetzt. So erfährt der User, ob sich die Meldung "Erhöhtes Risiko" durch mehrere Begegnungen mit geringem Risiko ergeben hat oder andere Parameter wie geringer Abstand oder Dauer eines Treffens eine Rolle gespielt haben.
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