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Verdoppelt sich dein Geld? Mercedes-Benz hat mehr Potenzial als du denkst!

Ein gelber Sportwagen von Mercedes-Benz
Ein gelber Sportwagen von Mercedes-Benz

Stell dir vor, du hättest die Chance, in eines der weltweit ikonischsten Unternehmen zu investieren, genau zu einem Zeitpunkt, an dem es auf dem Weg zu einer massiven Erholung ist. Klingt gut? Dann lass uns einen genaueren Blick auf Mercedes-Benz (WKN: 710000) werfen, denn die aktuelle Situation bietet dir genau diese Gelegenheit. Heute führe ich dich durch die spannende Welt von Mercedes und zeige dir, warum jetzt der ideale Moment für eine Investition gekommen ist. Dabei werde ich dir nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken aufzeigen, die mit dieser Investition verbunden sind.

Ein ikonischer Autobauer in stürmischen Zeiten

Wusstest du, dass Mercedes-Benz das global älteste Automobilunternehmen ist? Seit der Erfindung des ersten Automobils durch Carl Benz im Jahr 1886 hat das Unternehmen zahlreiche Höhen und Tiefen erlebt. Doch eines ist immer gleich geblieben: Mercedes-Benz hat sich stets an die Spitze der Automobilbranche gekämpft und bleibt bis heute ein Synonym für Qualität und Innovation. Doch auch Giganten wie Mercedes bleiben nicht von den Herausforderungen der modernen Wirtschaft verschont.

Das Jahr 2024 hat für Mercedes-Benz schwierig begonnen. Die Aktie des Unternehmens hat seit Jahresbeginn fast 9 % ihres Wertes verloren. Die Gründe dafür sind vielfältig: Lieferkettenprobleme, Produktionsengpässe und Unsicherheiten im internationalen Handel, insbesondere in Bezug auf mögliche Strafzölle im Handelsstreit zwischen der EU und China, haben das Unternehmen schwer getroffen. Doch wer Mercedes kennt, weiß, dass das Unternehmen nicht so leicht unterzukriegen ist.

Warum das Schlimmste hinter uns liegt

Obwohl die ersten sieben Monate 2024 schwierig waren, gibt es zahlreiche Anzeichen dafür, dass Mercedes-Benz auf dem Weg der Besserung ist. Das Management hat bereits konkrete Maßnahmen ergriffen, um die Probleme in der Lieferkette zu beheben und die Produktionseffizienz zu steigern. Diese strategischen Schritte werden voraussichtlich dazu führen, dass die Margen wieder ansteigen und sich die Produktionszahlen erholen. Besonders bemerkenswert finde ich, dass Mercedes trotz der Rückschläge im ersten Quartal seine EBIT-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 10 bis 12 % beibehalten konnte – ein Zeichen für die strukturelle Stärke des Unternehmens.

Diese EBIT-Marge ist ein wichtiger Indikator für die Profitabilität eines Unternehmens. Eine stabile Marge in dieser Größenordnung zeigt, dass Mercedes-Benz auch in schwierigen Zeiten in der Lage ist, profitabel zu arbeiten. Dies ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass viele Unternehmen in der Automobilbranche mit weitaus geringeren Margen arbeiten und in wirtschaftlich schwierigen Zeiten oft in die Verlustzone rutschen. Die Fähigkeit von Mercedes, eine solche Marge aufrechtzuerhalten, ist ein starkes Argument dafür, dass das Unternehmen gut positioniert ist, um von einer Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2024 zu profitieren.

Eine Herausforderung, die zur Chance werden könnte

Ein großer Unsicherheitsfaktor für Mercedes-Benz ist die starke Abhängigkeit vom chinesischen Markt. Etwa 35 % der verkauften Fahrzeuge des Unternehmens gehen nach China. Diese starke Abhängigkeit hat in den vergangenen Monaten zu erheblichen Sorgen geführt, insbesondere angesichts der möglichen Einführung von Strafzöllen auf europäische Autos mit großen Motoren. Doch Mercedes hat auf diese Herausforderungen bereits reagiert und plant, die Produktion vor Ort zu steigern, um potenzielle Zölle zu umgehen und den chinesischen Markt weiterhin effektiv zu bedienen.

Mercedes-Benz hat in den vergangenen Jahren erhebliche Investitionen in den chinesischen Markt getätigt, um seine Position als einer der führenden Automobilhersteller im Land zu festigen. Diese Investitionen umfassen sowohl den Ausbau der Produktionskapazitäten als auch die Entwicklung neuer Modelle, die speziell auf die Bedürfnisse chinesischer Verbraucher zugeschnitten sind. Diese Bemühungen haben sich ausgezahlt, da Mercedes-Benz in China eine starke Marke etabliert hat, die besonders bei wohlhabenden Kunden beliebt ist.

Die Luxusautos von Mercedes-Benz sprechen eine zahlungskräftige Kundschaft an, die weniger preissensibel ist als die Käufer von Massenmarken. Dies bedeutet, dass Mercedes-Benz in der Lage sein könnte, die Auswirkungen von Strafzöllen besser zu kompensieren als andere Hersteller, die stärker auf preisempfindliche Kunden angewiesen sind. Sollte es Mercedes-Benz gelingen, seine Strategie in China erfolgreich umzusetzen, könnte das Unternehmen in der Lage sein, seine Marktposition weiter zu stärken und von einer steigenden Nachfrage nach Luxusautos in China zu profitieren.

Ein starkes Kapitalrückführungsprogramm

Einer der überzeugendsten Gründe, in Mercedes-Benz zu investieren, ist das beeindruckende Kapitalrückführungsprogramm des Unternehmens. In diesem Jahr plant Mercedes-Benz, etwa 40 % seines industriellen Free Cashflows als Dividende auszuschütten. Das entspricht einer Summe von 4 bis 5 Mrd. Euro. Doch das ist noch nicht alles: Das Unternehmen plant zudem, bis zum ersten Quartal 2025 Aktien im Wert von 7 Mrd. Euro zurückzukaufen. Davon sind aktuell noch 4,7 Mrd. Euro offen.

Warum ist das wichtig? Ein Aktienrückkaufprogramm reduziert die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien, was dazu führt, dass der Gewinn pro Aktie steigt. Dies ist besonders vorteilhaft für die verbleibenden Aktionäre, da der Wert ihrer Anteile dadurch steigt. Ein solches Programm ist ein starkes Zeichen dafür, dass das Unternehmen Vertrauen in seine finanzielle Stabilität und zukünftige Geschäftsaussichten hat.

Bei Mercedes schlummern auch Risiken

Die Aktie von Mercedes-Benz mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, doch derzeit gibt es einige Risiken, die du als potenzieller Anleger nicht ignorieren solltest. Schwache Verkäufe von E-Fahrzeugen (EVs) und die damit verbundenen hohen Investitionen in neue Plattformen und Lösungen könnten die Margen des Unternehmens kurzfristig belasten. Diese Entwicklungen werfen Fragen auf, ob Mercedes-Benz in der Lage sein wird, seine langfristige Strategie im Bereich der Elektromobilität erfolgreich umzusetzen.

In den vergangenen Jahren hat Mercedes-Benz stark in die Entwicklung von EVs investiert, um sich als führender Anbieter von Elektromobilität zu positionieren. Doch leider haben sich die Verkäufe dieser Modelle in der ersten Hälfte des Jahres 2024 als enttäuschend erwiesen. Während Plug-in-Hybride (PHEVs) einen leichten Aufschwung erlebten, sanken die EV-Verkäufe deutlich. Dies stellt nicht nur die Rentabilität dieser Investitionen infrage, sondern auch die langfristige Strategie des Unternehmens.

Ein Lichtblick in den jüngsten Quartalszahlen war jedoch die starke Performance des Van-Segments. Der eSprinter, das neue vollelektrische Modell, das in der zweiten Jahreshälfte 2024 auf den Markt kommen soll, könnte einen wichtigen Beitrag zu den Einnahmen leisten. Doch auch hier gibt es Unsicherheiten: Die Nachfrage nach elektrischen Vans könnte hinter den Erwartungen zurückbleiben, was die ohnehin schon angespannte Margensituation weiter verschärfen könnte.

Ferner hat das Management im Zuge der Veröffentlichung der Q2-Zahlen seine Margenerwartungen für die Autosparte nach unten korrigiert. Das bedeutet, dass die Gewinne in den kommenden Quartalen möglicherweise nicht so hoch ausfallen werden, wie erhofft. Auch die starke Abhängigkeit von einem volatilen Markt wie China und die Unsicherheiten im internationalen Handel könnten das Unternehmen weiterhin belasten.

Licht und Schatten in der Bilanz

Wenn du an der Aktie von Mercedes-Benz interessiert bist, solltest du dir nicht nur den Aktienkurs, sondern auch das zugrunde liegende Zahlenwerk ansehen. Hier gibt es nämlich einige interessante Entwicklungen, die dir einen tieferen Einblick in das Unternehmen geben können. Diese Zahlen zeigen, dass sich das Unternehmen in einem tiefgreifenden Wandel befindet – mit all den Chancen und Risiken, die damit einhergehen.

Ein Blick auf die liquiden Mittel von Mercedes-Benz zeigt einen klaren Abwärtstrend. Die Barmittel und kurzfristigen Investitionen sind von 25,5 Mrd. Euro im Jahr 2020 auf nur noch 16,6 Mrd. Euro in der letzten Meldung gesunken. Dieser Rückgang könnte auf erhöhte Investitionen oder eine geringere Profitabilität hindeuten.

Die Lagerbestände von Mercedes-Benz sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Waren es 2020 noch etwa 25,3 Mrd. Euro, so sind es zuletzt beeindruckende 28,8 Mrd. Euro gewesen. Auf den ersten Blick könnte dies bedeuten, dass sich Fahrzeuge schlechter verkaufen.

Mercedes-Benz hat einen erheblichen Schuldenberg angehäuft

Die Gesamtverschuldung erreichte 2023 beeindruckende 110,9 Mrd. Euro, nachdem sie 2021 noch bei 125,8 Mrd. Euro lag. Zwar ist die Verschuldung gesunken, doch bleibt sie auf einem hohen Niveau. Das Unternehmen muss weiterhin stark profitabel bleiben, um diesen Schuldenberg langfristig bedienen zu können.

Trotz der Herausforderungen zeigt sich das Eigenkapital von Mercedes-Benz stabil und wachsend. Von 62,2 Mrd. Euro im Jahr 2020 ist es bis 2023 auf über 91 Mrd. Euro gestiegen. Diese Entwicklung zeigt, dass Mercedes-Benz trotz hoher Schulden eine solide Basis hat, was Vertrauen in die langfristige Stabilität des Unternehmens schafft. Ein starkes Eigenkapital bietet dem Unternehmen die nötige Sicherheit, um auch in schwierigen Zeiten zu bestehen und weiterhin in Zukunftsprojekte zu investieren.

Ein weiterer interessanter Punkt ist der Rückgang der Mitarbeiterzahl. Während das Unternehmen 2016 noch 282.488 Mitarbeiter beschäftigte, sind es 2023 nur noch rund 166.056. Dies könnte ein Zeichen für gesteigerte Effizienz sein, wirft aber auch Fragen hinsichtlich der langfristigen Innovationsfähigkeit des Unternehmens auf. Wird Mercedes in der Lage sein, mit weniger Mitarbeitern weiterhin führend in der Automobilindustrie zu bleiben?

Die große Bewertungslücke

Wenn du wie ich auf der Suche nach unterbewerteten Aktienperlen bist, dann könnte die Aktie von Mercedes-Benz genau das Richtige für dich sein. Ich habe eine DCF-Analyse (Discounted Cash Flow) durchgeführt, um den fairen Wert der Mercedes Aktie zu ermitteln. Dabei kam ich auf einen fairen Wert von 185 Euro pro Aktie. Verglichen mit dem aktuellen Marktpreis von nur 57 Euro bedeutet das, dass die Aktie um satte 70 % unterbewertet ist.

Eine DCF-Analyse ist ein Bewertungsmodell, das den Wert eines Unternehmens auf Basis der erwarteten zukünftigen Cashflows ermittelt. Diese Cashflows werden auf den aktuellen Zeitpunkt abgezinst, um den Barwert zu berechnen. Der Vorteil dieses Modells ist, dass es nicht nur die aktuellen Gewinne eines Unternehmens berücksichtigt, sondern auch dessen zukünftiges Potenzial. Bei Mercedes zeigt diese Analyse, dass der Markt das Potenzial des Unternehmens derzeit deutlich unterschätzt.

Falls du jetzt zuschlägst, könntest du eine bemerkenswerte Rendite erzielen, wenn die Aktie ihr Potenzial ausschöpft. Auch wenn Mercedes-Benz es nur schafft, die Hälfte der Differenz zum fairen Wert aufzuholen, wäre das immer noch eine Gesamtrendite von 35 %. Und hinzu kommt noch die Dividende.

Fazit: Mercedes-Benz – Ein Investment mit Rückenwind

Unter dem Strich sehe ich, dass die Mercedes Aktie derzeit stark unterbewertet ist und enormes Aufwärtspotenzial bietet. Trotz der kurzfristigen Herausforderungen und Unsicherheiten ist das Unternehmen gut aufgestellt, um von einer Erholung in den kommenden Monaten zu profitieren. Mit einer potenziellen Rendite von bis zu 70 % und soliden Fundamentaldaten könnte jetzt der perfekte Zeitpunkt sein, um in einen globalen Marktführer zu investieren.

Der Artikel Verdoppelt sich dein Geld? Mercedes-Benz hat mehr Potenzial als du denkst! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

Aktienwelt360 2024