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Union Investment und DWS lehnen Vergütungssystem der Deutschen Börse ab

Die Fondsgesellschaften schließen sich vor der Hauptversammlung am Dienstag zwei großen Stimmrechtsberatern an. Sie bemängeln Transparenz und Nachvollziehbarkeit.

Sowohl die kurz- als auch die langfristige variable Vergütungskomponente stelle wesentlich auf das Wachstum des Konzernjahresüberschusses ab, kritisiert die DWS. Foto: dpa
Sowohl die kurz- als auch die langfristige variable Vergütungskomponente stelle wesentlich auf das Wachstum des Konzernjahresüberschusses ab, kritisiert die DWS. Foto: dpa

Die Deutsche Börse muss sich auf ihrer Hauptversammlung am Dienstag auf Widerstand einstellen. Die Fondsgesellschaften DWS und Union Investment wollen das neue Vergütungssystem ablehnen. „Wir werden gegen das Vergütungssystem stimmen“, sagte Portfoliomanagerin Alexandra Annecke von Union Investment dem Handelsblatt. „Es sind zwar gewisse Verbesserungen erkennbar, aber Transparenz und Nachvollziehbarkeit sind für uns noch nicht ausreichend.“

Union Investment hält knapp zwei Prozent an der Deutschen Börse und gehört damit zu den 20 größten Aktionären des Unternehmens.

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Die Deutsche-Bank-Tochter DWS erklärte in ihrer vorab veröffentlichten Stellungnahme zur Hauptversammlung: „Das heute zur Abstimmung gestellte Vergütungssystem für den Vorstand können wir nicht unterstützen, da sowohl die kurz- als auch die langfristige variable Vergütungskomponente wesentlich auf das Wachstum des Konzernjahresüberschusses abstellt. Eine weitere Differenzierung wäre hier wünschenswert gewesen.“

Zuvor hatten bereits die Stimmrechtsberater Glass Lewis und Ivox empfohlen, dass Vergütungssystem abzulehnen. Aus ihrer Sicht sind die Ziele, von denen die Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Börse abhängen, nicht ambitioniert genug. Der einflussreichste Stimmrechtsberater ISS plädiert dagegen für eine Billigung des Vergütungssystems.