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Ukraine-Flüchtlinge: Polen fordert mehr Hilfe für Aufnahmeländer

PRAG (dpa-AFX) - Der polnische Präsident Andrzej Duda hat mehr Hilfe von der Europäischen Union bei der Bewältigung des Flüchtlingszustroms aus der Ukraine gefordert. Es sei "völlig unverständlich", warum dies noch nicht geschehe, sagte der nationalkonservative Politiker nach einem Treffen mit seinem Kollegen Milos Zeman in Prag. Der polnische Grenzschutz zählt seit Beginn des Krieges knapp drei Millionen Einreisen aus der Ukraine. In Tschechien haben nach Angaben des Innenministeriums mehr als 312 000 Flüchtlinge Zuflucht gefunden.

Zeman verurteilte bei dem Treffen den russischen Gaslieferstopp an Polen und sicherte dem Nachbarland seine Solidarität zu. Polen sei zu einem Vorreiter beim Widerstand gegen die russische Aggression in der Ukraine und zum "Hauptverteidiger europäischer Werte" geworden, sagte der 77-Jährige. Duda versicherte seinen Landsleuten, dass sie beim Kochen, Heizen und bei der Warmwasserbereitung nicht ohne Erdgas auskommen werden müssen. Man werde im Rahmen der EU-Kooperation eine Lösung für das Problem finden.

Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala rechnet aktuell nicht damit, dass Russland auch seinem Land den Gashahn zudreht. "Wir haben in diesem Moment keine Informationen vorliegen, dass etwas Derartiges drohen würde", sagte der liberalkonservative Politiker der Agentur CTK zufolge. Dennoch unternehme man Schritte, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen.