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Der typische Hybrid-Arbeiter: Ein männlicher Millennial mit sechsstelligem Einkommen, der freitags nie ins Büro kommen würde

Zurück ins Büro? Nein, danke. - Copyright: picture alliance / Westend61 | Daniel Ingold
Zurück ins Büro? Nein, danke. - Copyright: picture alliance / Westend61 | Daniel Ingold

Ob sie sich nun von zu Hause, vom Fitnessstudio oder von der Bibliothek aus einloggen: Einige Arbeitnehmer wollen nicht Vollzeit im Büro arbeiten. Viele ihrer Arbeitgeber haben einen goldenen Mittelweg gefunden: Hybrid-Arbeit.

Felicia, eine 53-Jährige, die ihren sechsstelligen Job wegen einer vollständigen Rückkehr ins Büro aufgegeben hat, erzählte Business Insider, dass ihr Zeitplan mit drei Tagen zu Hause und zwei Tagen im Büro eine perfekte Work-Life-Balance darstellt. Sie sagte, dass die Rückkehr ins Büro in Vollzeit ihre Produktivität einschränkte und sie dem langen Pendeln ausgeliefert war.

"Ich war an einem Punkt angelangt, an dem es für mich einfach nicht mehr funktionierte", sagte sie. "Ich verzichtete auf ein Jahresgehalt von über 100.000 Dollar (95.000 Euro) und suchte nach einer Stelle, die mir die Möglichkeit bietet, Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren."

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Bei dem Versuch, ins Büro zurückzukehren, haben sich bei vielen großen Unternehmen, darunter Microsoft und Google, die "Goldlöckchen"-Vorschläge für hybride Arbeitszeiten durchgesetzt. Gallup definiert hybride Arbeitnehmer als alle, die zwischen zehn und hundert Prozent ihrer Arbeitszeit remote arbeiten.

Arbeitnehmer ziehen Hybrid-Modell der vollständigen Präsenz vor

Diese Lösung scheint den Arbeitnehmern zu gefallen: 68 Prozent der 2367 von Bankrate im Juli befragten Erwachsenen in den USA gaben an, dass sie einen hybriden Arbeitsplan gegenüber der Arbeit vor Ort befürworten. Diese Befürwortung ist bei den Angehörigen der Generation Z und den Millennials deutlich höher, während 54 Prozent der Baby-Boomer angaben, dass sie lieber in einem hybriden Arbeitsverhältnis arbeiten würden als in einem persönlichen. Laut Gallup bevorzugen und erwarten mehr Arbeitnehmer, die remote arbeiten können, langfristig eine hybride Arbeitsweise statt Vollzeit-Home-Office.

Und einige erfüllen sich diesen Traum. Die LinkedIn-Umfrage "Workforce Confidence Index" (zu Deutsch: Vertrauensindex für Arbeitskräfte), bei der zwischen dem 15. und 25. August 2023 rund 93.000 US-Amerikaner zu ihren Arbeitsvereinbarungen befragt wurden, ergab, dass 18 Prozent der befragten US-amerikanischen Berufstätigen in hybriden Arbeitsverhältnissen arbeiten. Laut einer von McKinsey im Frühjahr 2022 durchgeführten Umfrage unter 25.000 Amerikanern gaben etwa 58 Prozent der befragten Arbeitnehmer an, dass sie die Möglichkeit haben, mindestens einen Tag pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Der Hybrid Work Indicator von Gallup ergab, dass 52 Prozent der US-Beschäftigten, die von zu Hause aus arbeiten können, in hybriden Arbeitsverhältnissen tätig sind.

Hybrid-Arbeiter sind hochqualifiziert und verdienen sechsstellig

Insgesamt 16,4 Prozent der Unternehmen in den USA lassen ihre Mitarbeiter zeitweise von zu Hause aus arbeiten, so das Bureau of Labor Statistics (Das US-amerikanische Amt für Arbeitsstatistik). Das ist weitaus mehr als der Prozentsatz der Vollzeitbeschäftigten, die aus der Ferne arbeiten (drei Prozent), und zeigt, dass hybride Arbeitsformen weiter verbreitet sind. Dennoch arbeiten etwa zwei Drittel der amerikanischen Arbeitskräfte nie fern.

Wer sind also die US-Hybrid-Arbeiter? Sie arbeiten wahrscheinlich in Sektoren wie der Technologiebranche, sind hochqualifiziert und verdienen sechsstellig.

Lest den Originalartikel auf Englisch hier.