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Tempelhofer Feld: Neues Leben im ausgedienten Containerdorf

Das auf dem Tempelhofer Feld wieder Leben im Containerdorf herrscht, ist der Berliner Wohnungsnot geschuldet. Eigentlich hatten die sogenannten Tempohomes schon ausgedient, weil Keime in den Trinkwasserleitungen entdeckt wurden.

Doch mit dem Beginn des Sommers und dem unverminderten Zustrom von Schutzsuchenden aus der Ukraine hat sich das Blatt gewendet. Zur Zeit leben hier rund 400 Menschen aus der Ukraine, weil Alternativen Mangelware sind.

Albina Kirsan ist im vierten Monat schwanger und kam mit ihrem Mann aus Odessa nach Berlin: "Wir werden hier ein Baby bekommen und wollen hier bleiben. Berlin gefällt uns sehr gut und wir haben hier schon viele Angebote gefunden. Es gibt eine nette Mentalität, sehr gute Leute,und keinen Ärger."

"Sehr schwierig für ein Kind"

Die ukrainische Journalistin Svetlana Galun ist mit ihrer Tochter und ihrer Mutter nach Berlin gekommen: "Ich merke, dass meine Tochter Hilfe braucht, weil sie nach dem Krieg sehr nervös ist. Für mich und meine Mutter ist es einfacher, vielleicht weil wir erwachsen sind, aber für ein Kind ist es sehr schwierig".

Glücklich ist der Berliner Senat nicht über die Wohnverhältnisse, zumal kaum Besserung auf dem engen Wohnungsmarkt der Hauptstadt in Sicht ist. Das zuständige Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten sucht händeringend nach Tausenden Unterbringungsmöglichkeiten vor dem Herbst. Der tatsächliche Bedarf dürfte sich an der Entwicklung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine orientieren.