Studie zeigt auf: Darum ist das iPhone X ein Ladenhüter
Zum zehnjährigen iPhone-Jubiläum auf den Markt gebracht, sollte das iPhone X ein wahrer Verkaufsschlager werden. Rund eineinhalb Monate nach dem Launch ist klar, dass die Absätze weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Eine aktuelle Studie nennt nun die Gründe.
Die Investmentbanker von Piper Jaffray wollten aus erster Hand erfahren, weshalb potenzielle Kunden das iPhone X meiden und haben darum eine Studie in Auftrag gegeben. Laut „Meedia“ wurden darin 1500 Besitzer älterer iPhone-Modelle gefragt, warum sie bei dem neuen, generalüberholten Modell mit OLED-Display aus einem Guss nicht zugegriffen hätten.
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Für Apple weniger problematisch dürften dabei die 8 Prozent der Apple-Kunden sein, die gerne ein größeres Display hätten. Ein entsprechendes Modell mit einer Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll wird für den Herbst erwartet. Mit einer Zustimmung von 40 Prozent sahen die meisten Umfrage-Teilnehmer schlicht keinen Grund, auf ein neues Gerät umzusteigen. Ihrer Meinung nach ist das alte Modell in ihrem Besitz einfach zu gut, um es ohne Not auszutauschen. Angesichts der enttäuschenden Verkaufszahlen dürfte sich Apple-CEO Tim Cook in diesem Fall aber nicht darüber freuen, dass seine Kunden offensichtlich so zufrieden mit der Marke sind.
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Mit 31 Prozent ist aber auch die Gruppe derjenigen relativ groß, denen das iPhone X mit Preisen zwischen 999 und 1319 Dollar ganz einfach zu teuer ist. Die Konsequenzen aus dem iPhone X-Flop: Piper Jaffray reduzierte die Abschätzungen um vier Millionen Einheiten im aktuellen Fiskaljahr und auch JP Morgan hat seine Verkaufsschätzungen deutlich nach unten korrigiert. Vor diesem Hintergrund scheint es gut möglich, dass das wenig geliebte iPhone X schon in wenigen Monaten ganz in der Versenkung verschwindet.
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