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"Wir stehen vor weiteren Preiserhöhungen": Warum Milchprodukte noch teurer werden könnten

Der Griff zu den Milchprodukten könnte bald teurer werden (Symbolbild). - Copyright: picture alliance / pressefoto_korb | Micha Korb
Der Griff zu den Milchprodukten könnte bald teurer werden (Symbolbild). - Copyright: picture alliance / pressefoto_korb | Micha Korb

Die Zeiten für Verbraucher sind hart. Viele Produkte des täglichen Bedarfs sind bereits teurer geworden – jetzt könnte auch Milch erneut im Preis steigen. "Wir stehen vor weiteren Preiserhöhungen", sagte Peter Stahl, Vorsitzender des Milchindustrie-Verbands, auf der Jahrestagung des Verbands in Berlin. Zuerst hatte die "Lebensmittelzeitung" darüber berichtet. Höhere Kosten für Energie, Löhne, Logistik und der Rohstoffmangel bringe die Milchindustrie in eine schwierige Lage, so Stahl.

Milch wird seit Monaten teurer

Zum Vergleich: Der Milcherzeugerverband in Bayern hat für die vergangenen Jahre die Preise von Milch pro Liter erhoben. Dabei handelt es sich um die Preise, für die die Bauern die Milch an die Molkereien verkaufen, also "ab Hof". So bewegte sich der Preis 2020 zwischen 30 und 34 Cent. Im Jahr darauf stieg er im Dezember auf knapp über 38 Cent. 2022 riss der Preis aber deutlich nach oben aus. Im Juli kostete ein Liter mehr als 54 Cent, also acht Cent mehr als im Vorjahr.

So stark ist Milch im Preis gestiegen. - Copyright: Milcherzeugerverband Bayern
So stark ist Milch im Preis gestiegen. - Copyright: Milcherzeugerverband Bayern

Auch bei Biomilch sieht die Entwicklung ähnlich aus, wenn auch der Preis naturgemäß etwas weiter oben ansetzt. 2020 rangierte er rund um die Summe von 48 bis 49 Cent pro Liter ab Hof. 2021 lag er zwar höher, zwischen 49 und 51, war aber verglichen mit diesem Jahr noch niedrig. Bereits im Januar 2022 kletterte der Preis auf über 52 Cent. Seitdem stieg er kontinuierlich an. Im Juni lag er bei rund 58 Cent, also ebenfalls acht Cent über dem Vorjahresniveau.

Damit reihen sich Milchprodukte in den Trend vieler anderer Lebensmittel ein. Nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs verteuerten sich unter anderem Speiseöl – weil ein Großteil aus der Ukraine kam – oder auch Eier. Bisher scheint keine Entspannung der Preise in Sicht. Unter anderem, weil die Energiepreise noch immer auf einem hohen Niveau stehen und damit auch die Produktion der Produkte weiterhin kostspielig bleibt.

LS

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