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SPD-Chef will Industriestrompreis innerhalb von zwölf Monaten

BERLIN (dpa-AFX) -Für die deutsche Industrie sollte es aus Sicht des SPD-Co-Vorsitzenden Lars Klingbeil innerhalb eines Jahres einen staatlich verbilligten Strompreis geben. "Der Industriestrompreis muss innerhalb der nächsten zwölf Monate kommen", sagte Klingbeil im Bayerischen Rundfunk. Eine starke Industrie sei im Interesse aller. Wenn große Industrieunternehmen davonzögen, verliere das Land insgesamt.

Es gehe nicht darum, die Unternehmen mit Steuergeld dauerhaft zu subventionieren, erklärte der SPD-Politiker. Eine Phase von 10 bis 15 Jahren müsse überbrückt werden. Klingbeil verwies auf die Digitalisierung und den Weg zur Klimaneutralität. "Am Ende kommt es wieder dem Steuerzahler zugute, wenn wir hier starke Industrie haben, die auch Steuern hier bezahlt."

Der Bund hat bereits mit der sogenannten Strompreisbremse auf die Energiekrise reagiert. Energieintensive Unternehmen zahlen für 70 Prozent ihres früheren Verbrauchs höchstens 13 Cent. Darüber hinaus wird der deutlich höhere Marktpreis fällig.

Der Verband der Chemischen Industrie forderte einen Industriestrompreis in Höhe von vier bis sechs Cent pro Kilowattstunde. "Ein Industriestrompreis ist für uns alternativlos", sagte Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Nicht als Dauerlösung, sondern als Brücke in die Zukunft, bis genügend grüne Energie zuverlässig und zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung steht." Im März hatte der Verband einen Industriestrompreis zwischen fünf und zehn Cent gefordert.