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Société Générale in den roten Zahlen

Die Großbank meldet den ersten Jahresverlust seit mehr als drei Jahrzehnten. Vor allem eine hohe Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite zog das Ergebnis nach unten.

Die Coronakrise und der geplante Konzernumbau haben der französischen Großbank Société Générale 2020 den ersten Jahresverlust seit mehr als drei Jahrzehnten eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Minus von 258 Millionen Euro nach einem Gewinn von 3,25 Milliarden Euro ein Jahr zuvor, wie das Institut am Mittwoch in Paris mitteilte.

Wie bei anderen Geldhäusern zog vor allem eine hohe Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite infolge der Pandemie das Ergebnis der Société Générale nach unten. Insgesamt legte die Bank dafür im vergangenen Jahr 3,3 Milliarden Euro zurück, über zweieinhalb Mal so viel wie im Vorjahr.

Im vierten Quartal fiel die Summe zwar geringer aus als von Analysten erwartet und bescherte dem Institut einen überraschend hohen Nettogewinn. Belastend wirkten sich jedoch Kosten für die geplanten Filialschließungen und den Verkauf der Fondssparte Lyxor aus.

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Allerdings sackten die Erträge im Aktien- und Anleihehandel entgegen dem Branchentrend ab. Andere Banken hatten hier im vierten Quartal deutlich zugelegt. Auf Jahressicht gingen die gesamten Erträge der Société Générale sogar um mehr als zehn Prozent auf 22 Milliarden Euro zurück.

Ihren Aktionären will die Bank trotz des Verlusts eine Dividende von 55 Cent je Aktie zahlen – dies ist die höchstmögliche Summe gemäß der Regulierung durch die Europäische Zentralbank (EZB) aufgrund der Corona-Krise.

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