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Schulbrot wird zum Viralhit – dank bewegender Spots der SOS Kinderdörfer und des norwegischen Familienministeriums

“Nichts macht glücklicher, als anderen zu helfen”, lautet die Botschaft des Viral-Clips der SOS Kinderdörfer (Foto: Screenshot: © SOS-Kinderdorf Deutschland / YouTube)
“Nichts macht glücklicher, als anderen zu helfen”, lautet die Botschaft des Viral-Clips der SOS Kinderdörfer (Foto: Screenshot: © SOS-Kinderdorf Deutschland / YouTube)

Welche zentrale Rolle Pausenbrot im Leben eines Schülers spielt, zeigen in diesen Tagen gleich zwei Werbespots, hinter denen renommierte Agenturen stecken. Das norwegische Familienministerium stellt eine leere Brotdose ins Zentrum ihres Clips für Kinder-Pflegeheime, während die SOS Kinderdörfer in ihrer Werbung zeigen, dass man mit Schulbrot eine gute Tat vollbringen kann.

Der Schulalltag kann schon grausam sein. Nicht jeder Schüler hat schließlich das Glück, von seinen Eltern ein leckeres Pausenbrot geschmiert zu bekommen. Tatsächlich wird die Brotbox schnell zum ersten Statussymbol des jungen Lebens: Ist sie mit Vollkorn- oder Weißbrot gefüllt, gibt es Salat und Tomaten noch oben drauf?

Dass nicht jeder Schüler das Glück einer mit Leckereien prall gefüllten Brotdose hat, thematisiert das norwegische Familienministerium im Clip „The Lunchbox“, der für Kinder-Pflegeheime wirbt. Trauriger Held des von der Staragentur Leo Burnett produzierten Spots ist ein junger Schüler, dessen Brotdose leer ist.

Einsam zieht er in der Pause deswegen in den Fluren der Schule umher, trinkt vom Wasserhahn und blickt gedankenverloren aus dem Fenster, während seine Mitschüler ihr Pausenbrot verspeisen. Wie viel Freude man dem Jungen bereiten könnte, wird nach seiner Rückkehr ins Klassenzimmer deutlich: Auf mysteriöse Weise ist die Brotbox plötzlich mit leckerem Käse- und Salamibrot, Paprika, Gurke und Weintrauben gefüllt.

„The Lunchbox“ wird Viral-Hit: 130 Millionen Views bei Facebook in zwei Wochen

„Lösungen sind oft näher als man denkt“, so das Fazit des berührenden Spots des norwegischen Familienministeriums, der im Social Web hohe Wellen schlägt. Auf der Facebook-Seite „Everything about Silence“ wurde „The Lunchbox“ seit dem 1. Juni bereits 130 Millionen Mal angesehen.

Kurioserweise stand das Pausenbrot wenige Tage später ebenfalls im Zentrum eines weiteren Spots für eine gemeinnützige Organisation. Auch die SOS Kinderdörfer inszenieren ihren Protagonisten als kleinen Helden mit leerer Brotdose, der in der Schule geistesabwesend wirkt, so dass die Mutter von der Schulleitung informiert wird.

Um „Leos Geheimnis“ – wie der Clip heißt – auf die Schliche zu kommen, geht die Mutter ihrem Sohn auf dem Weg zur Schule nach. Auf halber Strecke setzt sich Leo auf eine Bank und wartet auf ein Mädchen in seinem Alter, das offenkundig aus ärmlichen Verhältnissen kommt und Hunger hat. Das Geheimnis der leeren Brotbox ist gelüftet: Leo gibt dem armen Mädchen sein Pausenbrot.

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“Nichts macht glücklicher, als anderen zu helfen”, lautet die Botschaft des rührenden 90-Sekünders, der von der Hamburger Agentur Jung von Matt produziert wurde. Beide Clips stoßen im Social Web auf ein sehr positives Echo.