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Vor Scholz-Besuch: Cottbus fordert Hilfe bei Flüchtlingsaufnahme

COTTBUS (dpa-AFX) -Der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) hat vor einem Bürgerdialog mit Bundeskanzler Olaf Scholz mehr Unterstützung für die Kommunen bei der Aufnahme von Flüchtlingen gefordert. Es sei weniger eine Frage der reinen Unterbringung, sondern es gehe um mehr Personal und Räume in Kitas, Schulen und Gesundheitseinrichtungen, sagte Schick am Dienstag im rbb-Inforadio. Die Kapazitäten seien "fast komplett erschöpft". Mit diesem Problem sei Cottbus aber nicht allein, das gebe es bundesweit, betonte er.

Das Stadtoberhaupt der zweitgrößten Stadt Brandenburgs sieht Bund und Land am Zug, die die Migranten aufnehmen und eine gewisse Zeit betreuen sollten. Beim sogenannten Kanzlergespräch in der Stadthalle am Dienstagabend rechnet er zu diesem Thema mit vielen Bürgerfragen.

Der SPD-Politiker stellte sich in diesem Zusammenhang auch hinter die Ansicht des Deutschen Städtetags, dass der Bund künftig eigene Unterkünfte bereitstellen solle, um kurzfristig Flüchtlinge aufnehmen zu können. Das verschaffe den Kommunen mehr Zeit zur Vorbereitung, so Schick. Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) hatte gefordert, der Bund müsse umgehend mietfreie Immobilien zur Verfügung stellen, die auch ohne große Instandsetzungen bezogen werden könnten.

Schick befürwortete zudem Überlegungen des Landes, die Kapazitäten der Brandenburger Erstaufnahmeeinrichtungen auszubauen, auch für einen längeren Aufenthalt der Geflüchteten mit guten Bleibeperspektiven. "Das ist ein richtiger Weg." Gleichzeitig seien Betreuung und vor allem das Erlernen der deutschen Sprache in diesen Einrichtungen wichtig. Sonst bringe solch zeitlicher Vorlauf nichts.