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Sachsens Regierung zieht Corona-Lockerungen vor - Appell an Vorsicht

DRESDEN (dpa-AFX) - Sachsen will die meisten der bereits angekündigten Corona-Lockerungen schon auf diesen Freitag vorziehen. Das kündigte die Regierung am Dienstag nach einer Kabinettssitzung an. Nach der neuen Schutzverordnung sollen dann etwa Theater, Kinos und Freibäder wieder öffnen. Ursprünglich war das für kommenden Montag vorgesehen. Eine Öffnung am Freitag war lediglich der Gastronomie und Hotels in Aussicht gestellt worden. In Ausnahmefällen dürfen Angehörige in Alten- und Pflegeheime besucht werden. Voraussetzung sind Hygiene-Konzepte. Kitas und Schulen öffnen aber erst ab Montag.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) sprach von einem "historischen Tag". Es gehe um die bundesweit größten Lockerungen. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) nannte die Lockerungen einen "mutigen Schritt": "Aus Mut darf kein Leichtsinn werden", appellierte er an die Vernunft.

"Um die Ausbreitung des Virus Sars-COV-2 weiter einzudämmen, bleibt der Grundsatz der auf ein Mindestmaß zu reduzierenden allgemeinen Kontaktbeschränkungen, das Abstandsgebot von mindestens 1,5 Meter und die für bestimmte Bereiche erlassene Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung auch weiterhin bestehen", hieß es.

Die neue Corona-Schutzverordnung erlaubt Lockerungen bei Gottesdiensten, Beerdigungen, Trauerfeiern und Trauungen - aber auch hier müssen die Abstandsregeln gewahrt bleiben. Es gilt ein Mindestabstand von 1,5 Metern. Möglich ist der Besuch von Fahr-, Flug- und Bootsschulen inklusive Übungsstunden und Prüfungen.

Auch Tanzschulen, Fitness- und Sportstudios, Spielbanken, Spielhallen, Wettannahmestellen sowie Freizeit- und Vergnügungsparks dürfen wieder öffnen, wenn sie ein genehmigtes Hygienekonzept vorlegen. Sportstätten können im Innen- und Außenbereich genutzt werden. Geschäfte dürfen nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes in Bautzen ab sofort wieder ohne Flächenbegrenzung auf 800 Quadratmeter öffnen.