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ROUNDUP: VdK-Präsidentin kritisiert Entlastungspaket als unzureichend

BERLIN (dpa-AFX) - Der Sozialverband VdK hat die vom Bundestag beschlossenen sozialen Entlastungsmaßnahmen als unzureichend kritisiert. "Der Kindersofortzuschlag ist definitiv nicht ausreichend, sondern nur eine Notlösung - und zwar eine extrem unbefriedigende", sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag). "20 Euro im Monat sind angesichts der enormen Preissteigerungen lächerlich. Sie werden sofort von der Inflation aufgezehrt sein." Auch die Einmalzahlung an Empfänger von Sozialleistungen sei unzureichend.

Bentele forderte, dass auch weitere Gruppen wie Rentner sowie Bezieher von Kranken-, Übergangs- und Elterngeld vom Entlastungspaket der Bundesregierung profitieren sollten. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte sie: "All die genannten Gruppen müssen ebenfalls die 300 Euro Energiepreispauschale bekommen. Sonst wird die Armut im Land noch größer und die soziale Spaltung tiefer."

Kritik übte auch Anja Piel, Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Die Zahlungen würden "armen Familien nicht über den Monat" helfen, teilte sie mit und verwies auf Mehrbelastungen durch die Pandemie und die aktuellen Preissteigerungen. "Der Zuschlag von 20 Euro reicht weder, um die Lebenslage von Familien zu verbessern, noch eröffnet er einem einzigen Kind tatsächlich die Chance auf Teilhabe." Sie forderte die Ampel-Regierung auf, "Tempo bei der Kindergrundsicherung zu machen und bis zur Umsetzung einen monatlichen Familien-Krisenzuschuss zu den Regelsätzen auszahlen".

Der Bundestag hatte am Donnerstag mit den Stimmen der Ampelfraktionen den sogenannten Sofortzuschlag für Kinder und Jugendliche aus ärmeren Familien beschlossen. Für erwachsene Leistungsberechtigte der sozialen Mindestsicherungssysteme wird es eine Einmalzahlung von 200 Euro geben. Außerdem sollen Menschen, die Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben, 100 Euro Einmalzahlung erhalten.