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ROUNDUP: Mehrheit der Deutschen für schärfere Einreisebeschränkungen

BERLIN/BRATISLAVA (dpa-AFX) - Eine Mehrheit der Deutschen wünscht sich weitere Einreisebeschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sprachen sich insgesamt 51 Prozent für eine Verschärfung der bereits ergriffenen Maßnahmen aus. Davon sind mehr als die Hälfte (29 Prozent aller Befragten) sogar dafür, die Grenzen so weit wie möglich zu schließen.

Dagegen sind nur acht Prozent für eine Lockerung der Beschränkungen und sieben Prozent für eine komplette Abschaffung. 27 Prozent halten die geltenden Maßnahmen für genau richtig. Acht Prozent machten keine Angaben.

Die Bundesregierung hat die Einreise nach Deutschland in den vergangenen Wochen Schritt für Schritt beschränkt. Für die Einreise aus Corona-Risikogebieten - weltweit mehr als 150 Länder - gelten Test- und Quarantänepflichten. Für die Länder mit besonders gefährlichen Virusvarianten wurde in der vergangenen Woche sogar eine weitreichende Einreisesperre erlassen. Fluggesellschaften, Bus-, Bahn- und Schiffsunternehmen dürfen aus diesen Ländern keine Passagiere mehr befördern - mit Ausnahme von deutschen Staatsbürgern, in Deutschland lebenden Ausländern und Transitpassagieren.

Bisher sind sieben Länder davon betroffen, am Sonntag kommen fünf weitere in Afrika hinzu: Botsuana, Malawi, Mosambik, Sambia und Simbabwe. Das teilte das Robert Koch-Institut am Freitag im Internet mit. Damit sind ab Sonntag insgesamt 12 Länder als Mutationsgebiete eingestuft, davon acht im südlichen Afrika sowie Großbritannien, Portugal, Irland und Brasilien.

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Mit der Slowakei könnte bald ein weiteres EU-Land hinzukommen. Dort schlagen Gesundheitsbehörden und Experten Alarm, dass sich die sogenannte britische Mutation des Coronavirus dramatisch ausbreite. Der konservativ-populistische Regierungschef Igor Matovic schrieb am Freitag auf Facebook, dass die Mutation am Mittwoch bereits etwa 71 Prozent aller nachgewiesenen Infektionen ausgemacht habe.

Die Universitätsklinik der zweitgrößten Stadt Kosice in der Ostslowakei stellte sogar einen Anteil von 90 Prozent fest. "Es scheint, dass der Anteil in der Slowakei höher als im Rest der Europäischen Union und auch höher als in Großbritannien ist", erklärte Pavol Jarcuska, der Vorstand der zur Universität Kosice gehörenden Klinik für Infektiologie und Reisemedizin gegenüber der Nachrichtenagentur TASR.