Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.417,55
    +118,83 (+0,65%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.862,50
    +51,22 (+1,06%)
     
  • Dow Jones 30

    40.589,34
    +654,27 (+1,64%)
     
  • Gold

    2.385,70
    +32,20 (+1,37%)
     
  • EUR/USD

    1,0858
    +0,0008 (+0,08%)
     
  • Bitcoin EUR

    63.310,96
    +1.315,45 (+2,12%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.389,80
    +59,20 (+4,45%)
     
  • Öl (Brent)

    76,44
    -1,84 (-2,35%)
     
  • MDAX

    25.116,62
    +165,48 (+0,66%)
     
  • TecDAX

    3.333,28
    +32,09 (+0,97%)
     
  • SDAX

    14.134,04
    +101,78 (+0,73%)
     
  • Nikkei 225

    37.667,41
    -202,10 (-0,53%)
     
  • FTSE 100

    8.285,71
    +99,36 (+1,21%)
     
  • CAC 40

    7.517,68
    +90,66 (+1,22%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.357,88
    +176,16 (+1,03%)
     

ROUNDUP: Industriestimmung hellt sich merklich auf - Niveau weiter niedrig

LONDON (dpa-AFX) -Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im Januar von niedrigem Niveau aus spürbar aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (PMI) stieg im Monatsvergleich um 2,2 Punkte auf 46,6 Zähler, wie S&P am Donnerstag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Das Ergebnis einer vorläufigen Schätzung wurde wie von Experten im Schnitt erwartet bestätigt.

Damit stieg die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone bereits zum dritten Mal in Folge. Der Indikator erreichte im Januar den höchsten Stand seit März letzten Jahres. Mit weniger als 50 Punkten signalisiert er aber nach wie vor einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.

Die Talfahrt der Eurozone-Industrie hat sich S&P zufolge im Januar dank der schwächsten Rückgänge bei Produktion und Auftragseingang seit April 2023 verlangsamt. Auch die Einkaufsmenge, die Vormateriallager und die Beschäftigung sanken demnach nicht mehr ganz so stark wie zuletzt, und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist kletterten auf den höchsten Stand seit neun Monaten.

"Kein Zweifel, es besteht die Gefahr, dass sich die jahrelange Rezession des verarbeitenden Gewerbes in der Eurozone bis ins erste Quartal dieses Jahres hinzieht", schrieb Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt des S&P-Partners Hamburg Commercial Bank. Auch wenn der Einkaufsmanagerindex für den gemeinsamen Währungsraum höher sei als Ende 2023, knacke er immer noch nicht die Wachstumsschwelle.

WERBUNG

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, aber habe sich vorsichtig optimistisch gezeigt und dabei insbesondere auf die PMI-Zahlen verwiesen. Nach Ansicht von de la Rubia könnte eine Erholung des verarbeitenden Gewerbes in der Eurozone in den südlichen Volkswirtschaften ihren Anfang nehmen und als Katalysator wirken, um die größeren Volkswirtschaften aus der Rezession zu ziehen.

Unter den vier führenden Ländern der Eurozone machen dem Experten zufolge Spanien und Italien den größten Mut, da ihre PMIs um etwa drei Punkte gestiegen seien und sich der entscheidenden Schwelle von 50 näherten. Obwohl sich der PMI in Deutschland deutlich verbessert habe, befinde er sich immer noch in der Kontraktionszone und die wirtschaftliche Lage in Frankreich sei immer noch fast so schlecht wie vor einem Monat.

Die Daten im Überblick:

Region/Index Januar Prognose Vorläufig Vormonat EURORAUM Industrie 46,6 46,6 46,6 44,4 DEUTSCHLAND Industrie 45,5 45,4 45,4 43,3 FRANKREICH Industrie 43,1 43,2 43,2 42,1 ITALIEN Industrie 48,5 47,0 --- 45,3 SPANIEN Industrie 49,2 48,0 --- 46,2

/la/jsl/jha/