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ROUNDUP: Corona-Krise lässt Frankreichs Geschäftsklima einbrechen

PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Wirtschaft wird durch die Corona-Krise massiv belastet. Im März ist die Stimmung in den Unternehmen so stark wie noch nie eingebrochen, wie aus Daten des Statistikamtes Insee vom Donnerstag hervorgeht. Der Indexwert für das Geschäftsklima sei um 10 Punkte auf 95 Zähler gefallen. Einen derart starken Einbuch hat es seit Beginn der Erhebung nicht gegeben.

Allerdings versah Insee die Veröffentlichung der Daten mit der Warnung, dass ab dem 14. März nur Daten berücksichtigt werden konnten, die per Email eingegangenen waren. Ab dem 16. März sei die Datenerhebung eingestellt worden. Daher sei das Zahlenwerk weniger zuverlässig als gewohnt. Die Umfrage hatte am 26. Februar begonnen und wäre eigentlich bis zum 23. März gelaufen.

Im März wurden weite Teile der französischen Wirtschaft zur Eindämmung der Epidemie heruntergefahren. Nach Einschätzung von Experten befindet sich die Wirtschaftsleistung derzeit nur auf etwa 65 Prozent ihres normalen Niveaus. Analysten hatten daher mit einem Einbruch des Insee-Konjunkturbarometers für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone gerechnet, waren aber nur von einem Rückschlag auf 97 Punkte ausgegangen.

Bereits am Dienstag hatte das britische Marktforschungsinstitut IHS Markit einen historischen Einbruch bei der Stimmung der französischen Einkaufsmanager gemeldet. Laut Markit trübte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor wesentlich stärker ein als in der Industrie. Die Dienstleisterstimmung sank demnach auf den niedrigsten Stand seit Erhebungsstart vor etwa 22 Jahren.

In Deutschland, der größten europäischen Volkswirtschaft, zeigte sich eine ähnliche Entwicklung wie in Frankreich. Auch hier war es im März zu einem historischen Einbruch des Ifo-Geschäftsklimas gekommen. Die französische Regierung versucht derzeit mit einem Konjunkturprogramm in einem Volumen von 45 Milliarden Euro die wirtschaftlichen Folgen der Virus-Krise abzufedern.