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ROUNDUP/Aktien New York: Nach Kursrekorden lässt der Aufwärtsdrang etwas nach

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach neuen Kursrekorden am Dienstag im frühen Handel hat die Rally an den US-Börsen etwas an Schwung verloren. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048>, der kurz nach der Startglocke mit 30 589 Zählern ein historisches Hoch erreicht hatte, lag zuletzt noch mit 0,25 Prozent auf 30 479 Punkte moderat im Plus.

Spekulationen um ein noch größeres Corona-Konjunkturpaket heizen die Rekordjagd weiter an. Auch der marktbreite S&P 500 und die Auswahlindizes an der technologielastigen Nasdaq-Börse schwangen sich zu weiteren Höchstmarken auf. Der S&P 500 <US78378X1072> gewann zuletzt noch 0,20 Prozent auf 3743 Zähler. Für den Nasdaq 100 <US6311011026> ging es um 0,23 Prozent auf 12 868 Punkte aufwärts.

Schon zu Wochenbeginn hatten die Anleger weltweit gefeiert, dass der scheidende US-Präsident Donald Trump doch noch seinen Widerstand gegen ein vom Kongress beschlossenes Corona-Konjunkturpaket in Höhe von rund 900 Milliarden US-Dollar aufgegeben hatte. Alle wichtigen Aktienindizes an der Wall Street hatten daraufhin Rekordstände erreicht. Die US-Investmentbank Goldman Sachs erhöhte daraufhin die Wachstumsprognose für die USA im ersten Quartal 2021 von drei auf fünf Prozent.

Mit der Forderung, dass die meisten US-Bürger eine einmalige Hilfszahlung von 2000 Dollar pro Erwachsenem statt der in der Einigung festgeschriebenen 600 Dollar bekommen sollten, brachte Trump nun die eigenen Parteifreunde in die Zwickmühle. Denn das demokratisch dominierte Repräsentantenhaus stimmte dank republikanischer Abweichler mit der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit für Trumps Vorschlag.

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Nun liegt der Ball beim mehrheitlich republikanischen Senat, der jüngst eine entsprechende Forderung der Demokraten noch abgelehnt hatte. Einige Republikaner in der zweiten Parlamentskammer signalisierten indes ihre Unterstützung. Sie befürchten, dass ihre Partei andernfalls die anstehende Nachwahl für die beiden Senatorenposten im Bundesstaat Georgia verlieren könnte.

Sollten die demokratischen Herausforderer siegen, gäbe es im Senat ein politisches Patt. Bei Stimmengleichheit würde dann das Votum der designierten US-Vizepräsidentin Kamala Harris den Ausschlag zugunsten der Demokraten geben, die so den Kongress dominieren und dem künftigen US-Präsidenten Joe Biden die Durchsetzung seiner politischen Agenda erleichtern würden.

Unternehmensseitig standen am Dienstag die Aktien des Flugzeugbauers Boeing <US0970231058> mit einem Plus von einem Prozent im Fokus. Die Fluggesellschaft American Airlines <US02376R1023> führt ab dem heutigen Dienstag wieder reguläre Passagierflüge mit dem Krisenjet 737 Max durch.