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ROUNDUP/Aktien New York: Auf Crash folgt Erholung - Hoffen auf Gegenmaßnahmen

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den panikartigen Verkäufen zu Wochenbeginn haben sich die Aktienkurse an der Wall Street am Dienstag im frühen Handel etwas erholt. Neben Schnäppchenkäufen könnten Anleger auch darauf setzen, dass Maßnahmen der US-Regierung zur Milderung der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus greifen.

Der Dow Jones Industrial <US2605661048> kletterte im frühen Handel um 3,14 Prozent auf 24 598,67 Zähler. Damit holte der Leitindex jedoch nur einen kleinen Teil der Verluste vom Montag wieder auf. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> stieg um 3,20 Prozent auf 2835,60 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 <US6311011026> ging es um 3,60 Prozent auf 8229,91 Zähler nach oben.

Mehrere Marktindikatoren signalisieren laut der Investmentbank JPMorgan, dass spekulative Investoren mittlerweile kapituliert hätten. Analyst Nikolaos Panigirtzoglou erinnerte an die Crash-Phase im Dezember 2018, als der Dow binnen weniger Wochen mehr als 4000 Zähler oder rund 16 Prozent eingebüßt hatte. "Damit steigen zumindest kurzfristig die Chancen auf eine Gegenbewegung", sagte der Experte.

US-Präsident Donald Trump stellte am Montag nach Börsenschluss bei einem kurzfristig anberaumten Auftritt ein Maßnahmenpaket in Aussicht. Er kündigte an, dass die Regierung mit dem Kongress unter anderem über Erleichterungen bei der Lohnsteuer sowie über Kredite für Kleinunternehmen reden werde. Am Dienstag ist eine Pressekonferenz angesetzt, um nach diesen Gesprächen ausführlich über die geplanten Maßnahmen zu sprechen.

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Auch Gespräche mit Fluggesellschaften, Kreuzfahrtveranstaltern und der Hotelindustrie seien geplant. Diese sind von der Krise durch das Virus besonders betroffen.

Aktien der Reederei Carnival Corp <PA1436583006> rückten um 3,4 Prozent vor. Für die Kurse von Fluglinien wie American Airlines <US02376R1023> und United <US9100471096> ging es um 6,3 beziehungsweise 7,2 Prozent nach oben. Delta Air Lines <US2473617023> gewannen 3 Prozent. Die Fluggesellschaft stellte am Dienstag ein um 15 Prozent verringertes Flugangebot in Aussicht und zog die Prognosen für das erste Quartal und das Gesamtjahr zurück.

Auch an den Ölmärkten, die am Vortag zum Börsen-Crash beigetragen hatten, kam es am Dienstag zu einer Beruhigung: Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI erholte sich zuletzt um neun Prozent. Dies sorgte bei den US-Ölaktien ebenfalls für eine verhaltene Erholung. Die beiden Dow-Werte ExxonMobil <US30231G1022> und Chevron <US1667641005> rückten um bis zu 6,5 Prozent vor. Für die Aktien der Branchendienstleister Halliburton <US4062161017> und Schlumberger <AN8068571086> ging es um bis zu drei Prozent aufwärts.

Abseits des Coronavirus gibt es große Erleichterung unter den Aktionären von Cypress Semiconductor <US2328061096>, weil die geplante Übernahme durch Infineon <DE0006231004> über die Bühne gehen darf. Die US-Behörde CFIUS genehmigte die Transaktion - entgegen der zuletzt aufgekommenen Zweifel. Nach wie vor offen bleibt zwar die Freigabe durch die chinesischen Behörden, die Cypress-Aktie schnellte gleichwohl um fast 50 Prozent nach oben.