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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Kurseinbruch etwas eingedämmt

PARIS/LONDON/MAILAND (dpa-AFX) - Der Absturz an den wichtigsten europäischen Aktienmärkten wegen der Cornavirus-Krise hat sich am Montag fortgesetzt. Allerdings wurden die zeitweise prozentual zweistelligen Verluste am Nachmittag dank reduzierter Abgaben an der Wall Street eingedämmt.

Der EuroStoxx <EU0009658145> schloss mit einem Minus von 5,25 Prozent bei 2450,37 Punkten. Am frühen Nachmittag war der Leitindex der Eurozone um knapp 11 Prozent auf 2302 Punkte abgetaucht und hatte damit den niedrigsten Stand seit August 2012 erreicht. Seit dem Februar-Langzeithoch hat der EuroStoxx nun schon mehr als 40 Prozent an Wert verloren.

Der französische Cac 40 <FR0003500008> sackte am Montag um 5,75 Prozent auf 3881,46 Punkte ab und der Londoner FTSE 100 <GB0001383545> um 4,01 Prozent auf 5151,08 Punkte. In Italien und Spanien, den beiden am stärksten vom Coronavirus betroffenen Ländern, rutschten die Leitindizes FTSE MIB <IT0003465736> und Ibex 35 um 6,1 beziehungsweise 7,9 Prozent ab.

Dabei konnten auch die Maßnahmen mehrerer globaler Notenbanken die Anleger nicht milder stimmen - ganz im Gegenteil. Am Markt hieß es, eine am Wochenende von der US-Notenbank Fed vorgenommene Notfall-Zinssenkung um einen ganzen Prozentpunkt erhöhe derzeit noch die Sorgen um die Tragweite der laufenden Viruskrise.

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Aus Branchensicht wurden europaweit Aktien aus dem Reise- und Freizeitsektor am stärksten verkauft. Ihnen folgten die Branchen Immobilien, Versicherungen und Autos. Am besten schnitten Papiere aus dem Gesundheitssektor ab.

Arg gebeutelt wurden vor allem die Aktien von Fluggesellschaften. So brachen die Easyjet-Titel um fast mehr als 19 Prozent ein. Ryanair büßten mehr als 12 Prozent ein, Air France-KLM <FR0000031122> gut 10 Prozent und die Papiere der britisch-spanischen IAG <ES0177542018> rund 27 Prozent.

Im Krisenstrudel bewegten sich auch die Aktien des Reisekonzerns Tui <DE000TUAG000>. Sie reagierten zunächst mit einem Kurssturz um etwa ein Drittel auf die Nachricht, dass der Reisekonzern wegen der Coronavirus-Pandemie den überwiegenden Teil des Reisegeschäfts unterbricht und nach Staatsgarantien ruft. Letztlich reduzierten sie das Minus auf knapp 13 Prozent.

In Zürich stürzten die Papiere von AMS <AT0000A18XM4> um knapp 45 Prozent ab. Dies war allerdings auch der Kapitalerhöhung geschuldet, für die am Montag der Bezugsrechtehandel startete.

Zu den wenigen Kursgewinnern zählten die Aktien des Handelskonzerns Ahold Delhaize <NL0011794037> mit plus 1,1 Prozent. Hier halfen gleich zwei Kaufempfehlungen von Analysten: Sowohl die Experten von Kepler Cheuvreux als auch Jefferies empfehlen die Papiere neuerdings zum Kauf.