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Rheinland-Pfalz: Verdi teilt Einigung für privates Busgewerbe mit

MAINZ (dpa-AFX) - Der jahrelange Konflikt um die Arbeitsbedingungen für Busfahrer in Rheinland-Pfalz ist nach Angaben von Verdi beigelegt. Die Gewerkschaft habe am Freitag ein Einigungspapier mit der Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe (VAV) unterzeichnet, teilte Verhandlungsführer Marko Bärschneider mit. Der seit Donnerstag vergangener Woche andauernde Streik werde mit sofortiger Wirkung beendet. Die Arbeitgeberseite war zunächst nicht zu erreichen.

Verdi habe eine Sonderzahlung erreicht, erklärte die Gewerkschaft. Eine Streikvollversammlung habe das Tarifergebnis am Freitag mit deutlicher Mehrheit mitgetragen. Details sollen der Öffentlichkeit am kommenden Dienstag ín einer Pressekonferenz vorgestellt werden.

Nach der Einigung auf einen Entgelttarifvertrag mit höheren Stundenlöhnen für die rund 3500 Busfahrerinnen und Busfahrer in Rheinland-Pfalz im November 2021 ging es in diesem Jahr noch um einen neuen Manteltarifvertrag. Der alte wurde bereits 2019 gekündigt. Die Gewerkschaft forderte unter anderem eine Durchbezahlung der Standzeiten, also der Pausen während einer Schicht. Außerdem ging es ums Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld sowie um eine Erhöhung der Zuschläge für Sonn- und Feiertagsarbeit.

Der Konflikt beschäftigte im Mai auch den Landtag Rheinland-Pfalz. Die Arbeitgeber haben wiederholt gefordert, dass das Land die mit Tarifabschlüssen verbundenen höheren Kosten refinanzieren müsse.