Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    38.835,10
    +599,03 (+1,57%)
     
  • Dow Jones 30

    38.884,26
    +31,99 (+0,08%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.641,50
    -236,67 (-0,40%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.309,29
    -55,84 (-4,09%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.332,56
    -16,69 (-0,10%)
     
  • S&P 500

    5.187,70
    +6,96 (+0,13%)
     

Republikanerin: Bidens Führungsschwäche gefährdet USA und die Welt

WASHINGTON (dpa-AFX) -Die Republikanerin Sarah Huckabee Sanders hat US-Präsident Joe Biden scharf angegriffen und ihm mangelnde Führung vorgeworfen. "Die Schwäche von Präsident Biden gefährdet unsere Nation und die Welt", sagte die frühere Sprecherin des damaligen Präsidenten Donald Trump, die mittlerweile Gouverneurin des südlichen US-Bundesstaates Arkansas ist. "Präsident Biden ist nicht bereit, unsere Grenzen, unseren Luftraum und unsere Bevölkerung zu verteidigen", sagte sie. "Die Weigerung des Präsidenten, China, unserem stärksten Gegner, die Stirn zu bieten, ist gefährlich und inakzeptabel." Er sei als Oberbefehlshaber ungeeignet.

Sanders spielte damit auf das Auftauchen eines mutmaßlich zu Spionagezwecken genutzten chinesischen Überwachungsballons über US-Territorium an. Das US-Militär hatte den chinesischen Ballon am Samstag vor der Küste des Bundesstaates South Carolina über dem Atlantik abgeschossen, nachdem er tagelang über das Land geflogen war. Prominente Republikaner hatten Biden Schwäche gegenüber der aufstrebenden Großmacht China vorgeworfen.

Sanders hielt am Dienstagabend im US-Kongress die Gegenrede nach Bidens offizieller Rede zur Lage der Nation. Traditionell gibt es bei der Ansprache des Präsidenten eine Replik der jeweils anderen Partei. Die 40-Jährige war bei den Kongresswahlen im vergangenen November zur Gouverneurin von Arkansas gewählt worden. Von 2017 bis 2019 war Sanders Sprecherin des Weißen Hauses unter Trump gewesen.

Sanders kritisierte Biden dafür, dass die Menschen in den USA mit den Konsequenzen einer gescheiterten Politik leben müssten, während sich seine Regierung "mehr für woke Fantasien zu interessieren scheint als für die harte Realität, mit der die Amerikaner jeden Tag konfrontiert sind". Als woke (übersetzt etwa "aufgewacht") wird jemand bezeichnet, der Ungerechtigkeiten in einer Gesellschaft empfindet und diese thematisiert. Das Adjektiv ist mittlerweile negativ behaftet und zum Kampfbegriff der Konservativen geworden./trö/DP/stk