Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.417,55
    +118,83 (+0,65%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.862,50
    +51,22 (+1,06%)
     
  • Dow Jones 30

    40.589,34
    +654,27 (+1,64%)
     
  • Gold

    2.385,70
    +32,20 (+1,37%)
     
  • EUR/USD

    1,0858
    +0,0008 (+0,08%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.536,72
    +832,16 (+1,35%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.375,17
    +44,56 (+3,35%)
     
  • Öl (Brent)

    76,44
    -1,84 (-2,35%)
     
  • MDAX

    25.116,62
    +165,48 (+0,66%)
     
  • TecDAX

    3.333,28
    +32,09 (+0,97%)
     
  • SDAX

    14.134,04
    +101,78 (+0,73%)
     
  • Nikkei 225

    37.667,41
    -202,10 (-0,53%)
     
  • FTSE 100

    8.285,71
    +99,36 (+1,21%)
     
  • CAC 40

    7.517,68
    +90,66 (+1,22%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.357,88
    +176,16 (+1,03%)
     

Republikaner zu Schuldenstreit: US-Regierung bewegt sich rückwärts

WASHINGTON (dpa-AFX) -In den zähen Verhandlungen über eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA hat der führende Republikaner Kevin McCarthy der Regierung vorgeworfen, sich von einer Einigung zu entfernen. "Das Weiße Haus bewegt sich in den Verhandlungen rückwärts", schrieb der republikanische Mehrheitsführer im US-Repräsentantenhaus am Samstagabend (Ortszeit) auf Twitter. "Leider scheint der sozialistische Flügel der Demokratischen Partei die Kontrolle zu haben - vor allem, da Präsident Biden nicht im Land ist."

Die Regierung des Demokraten Joe Biden wies die Vorwürfe in einer kurze Zeit später veröffentlichten Stellungnahme zurück. Die republikanischen Verhandlungsführer hätten ein Angebot vorgelegt, das eine Reihe extremer parteipolitischer Forderungen enthalten habe, die niemals vom US-Parlament angenommen worden wären. Damit hätten sie sich einen großen Schritt von einer Einigung wegbewegt. Das Weiße Haus warf der republikanischen Führung vor, sich dem rechten Flügel ihrer Partei verpflichtet zu fühlen, der es auf einen Zahlungsausfall anlege.

Ein solcher Zahlungsausfall der US-Regierung droht schon Anfang Juni, falls sich Bidens Team bis dahin nicht mit den Republikanern im Kongress auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze verständigt. In den USA legt das Parlament in unregelmäßigen Abständen eine solche Grenze fest und bestimmt damit, wie viel Geld sich der Staat leihen darf. Diesmal ist das Prozedere ausgeartet in erbittertes parteipolitisches Gezerre, das nicht nur für die USA gefährlich ist: Ein Zahlungsausfall der weltgrößten Volkswirtschaft könnte eine globale Finanzkrise samt wirtschaftlichem Abschwung auslösen.

Wegen des innenpolitischen Streits hatte zeitweise sogar Bidens Teilnahme am G7-Gipfel in Japan auf der Kippe gestanden. Schließlich sagte er nur den zweiten Teil seiner Auslandsreise - einen Besuch in Papua-Neuguinea und Australien - ab, um am Sonntag direkt nach den Beratungen in Hiroshima nach Washington zurückzukehren./trö/DP/men