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Gleicher Preis, weniger drin – Das sind die größten Mogelpackungen

Fünf Produkte im Einzelhandel, fünf verstecke Preiserhöhungen: Per Umfrage sucht die Verbraucherzentrale Hamburg die „Mogelpackung des Jahres“.

Weniger Inhalt ist mehr – zumindest oft mehr beim Preis: Die Verbraucherzentrale Hamburg sucht 2019 wieder nach der „Mogelpackung des Jahres“. Per Online-Abstimmung können Teilnehmer aus fünf Kandidaten wählen, die besonders raffiniert und versteckt die Preise ihrer Produkte erhöht haben.

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr etwa 2.000 Hinweise auf solche Mogelpackungen bekommen. Aus diesen wurden fünf Kandidaten ausgewählt, bei denen die Hersteller „versteckte Preiserhöhungen besonders dreist und raffiniert durchgesetzt haben“, teilte die Verbraucherzentrale mit.

So sei zum Beispiel die Chipslette von der Marke Lorenz um satte 70 Prozent teurer geworden, weil die Füllmenge pro Dose ohne viel Aufhebens von 170 auf 100 Gramm reduziert wurde. Mit dem gleichen Prinzip versucht es auch der Hersteller Nestlé, der in seine neue Smarties-Riesenrolle 20 Gramm weniger der bunten Schokopillen packt. Das bedeutet bei einem gleichbleibenden Preis eine 30-prozentige Preiserhöhung.

Bel macht es sich noch einfacher und lässt von den beliebten runden Käsesnacks einfach eine ganze Kugel weg, was viele Verbraucher wohl nicht einmal merken, es sei denn, sie zählen ganz genau nach.

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Und bei der Truthahnsalami Dulano von Lidl wird der Kunde gleich doppelt hinters Licht geführt. Die Light-Variante der Wurst enthält nicht nur genauso viel Fett wie die normale Salami, es ist sogar mehr Fett drin, und das zum höheren Preis. Mit nur 100 statt 200 Gramm Salami ist die Packung unter dem Strich um 33 Prozent teurer.

Die dreisteste Mogelpackung erlaubt sich allerdings der Brotaufstrich Obstwiese Rheinisches Apfelkraut der Marke Grafschafter. Der hieß vorher noch Apfelschmaus – Rezeptur und Preis sind gleich geblieben, nur der Inhalt ist um 130 Gramm geschrumpft und das Apfelkraut damit gleich 41 Prozent teurer als vorher.

Auf der Internetseite umfrage.vzhh.de kann über die „Mogelpackung des Jahres 2018“ noch bis zum 20. Januar abgestimmt werden.