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Quartalszahlen: Bechtle steigert Gewinn um ein Viertel

Der IT-Dienstleister profitiert in der Coronakrise vom Homeoffice-Boom. Für das laufende Jahr erwartet Bechtle dabei inzwischen starkes Wachstum.

Das MDax-Unternehmen legt sehr gute Zahlen vor. Foto: dpa
Das MDax-Unternehmen legt sehr gute Zahlen vor. Foto: dpa

Die IT-Industrie erlebt durch die Corona-bedingte Digitalisierung einen Schub. Der IT-Dienstleister Bechtle profitiert dabei stark vom Trend zum Homeoffice. Den Neckarsulmern hilft zudem, dass die öffentlichen Auftraggeber mehr IT-Infrastruktur und - Dienstleistungen nachfragen. „Wir sind mit dem Geschäftsverlauf im dritten Quartal äußerst zufrieden. Bechtle ist sehr wettbewerbsstark und unser Geschäftsmodell zeigt sich anhaltend krisenfest“, sagte Vorstandschef Thomas Olemotz.

Von Juli bis September 2020 ist der Umsatz um 7,4 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro gestiegen. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 25,7 Prozent auf 73,3 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBT) beträgt 71,7 Millionen Euro Euro, die EBT-Marge verbesserte sich von 4,5 Prozent auf 5,2 Prozent.

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Auf Basis dieser Zahlen erhöht Bechtle seine Ergebnisprognose. Das operative Ergebnis (EBT) soll mehr als 10 Prozent steigen. Auch die EBT-Marge wird für 2020 über Vorjahresniveau erwartet. Beim Umsatz sieht der Vorstand unverändert ein Wachstum zwischen fünf und zehn Prozent. Bislang hatte das schwäbische Unternehmen ein Wachstum von mindestens fünf Prozent für Umsatz und Ergebnis erwartet. Zum 30. September 2020 beschäftigte Bechtle insgesamt 12.055 Mitarbeiter, das sind 809 mehr als im Vorjahr. Das entspricht einem Wert von sieben Prozent.

Die im MDax notierte Aktie hat ihren Wert seit dem Börsentief im März nahezu verdoppelt. Das Unternehmen mit einem Umsatz von 5,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr zählt mit einer Börsenkapitalisierung von über sieben Milliarden Euro zu den 50 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands. Größter Aktionär ist die Gründerfamilie Schick mit 35 Prozent.