Werbung
Deutsche Märkte schließen in 45 Minuten
  • DAX

    18.763,35
    +76,75 (+0,41%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,32
    +30,91 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    39.521,15
    +133,39 (+0,34%)
     
  • Gold

    2.371,30
    +31,00 (+1,32%)
     
  • EUR/USD

    1,0769
    -0,0015 (-0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.482,07
    +497,20 (+0,87%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.291,40
    -66,61 (-4,91%)
     
  • Öl (Brent)

    79,48
    +0,22 (+0,28%)
     
  • MDAX

    26.784,09
    +75,19 (+0,28%)
     
  • TecDAX

    3.403,59
    +19,29 (+0,57%)
     
  • SDAX

    14.861,16
    +79,33 (+0,54%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.438,05
    +56,70 (+0,68%)
     
  • CAC 40

    8.227,47
    +39,82 (+0,49%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.343,36
    -2,90 (-0,02%)
     

Polens Gaskonzern PGNiG erwartet Milliardenbetrag von Gazprom

WARSCHAU (dpa-AFX) - Der staatliche polnische Gaskonzern PGNiG <PLPGNIG00014> erwartet nach eigenen Angaben vom russischen Lieferanten Gazprom <US3682872078> eine Rückzahlung in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar (1,33 Milliarden Euro) als Kompensation für überhöhte Gaspreise. Beide Seiten hätten einen Vertragszusatz unterzeichnet, der unter anderem die Details zur Rückzahlung der Summe bis zum 1. Juli vorsehe, teilte PGNiG am Montag mit.

Ende März hatten die Polen ein Verfahren vor dem Schiedsgericht der Stockholmer Handelskammer gegen Gazprom gewonnen. Der Entscheidung des Schiedsgerichts zufolge muss der russische Monopolist die Preise rückwirkend ab November 2014 senken. Der polnische Gaskonzern hatte das Schiedsgericht angerufen, weil der Preis für die Energielieferungen deutlich über Gazproms Tarifen für andere europäische Länder gelegen habe. In dem nun unterzeichneten Vertragszusatz werde der Gaspreis für künftige Lieferungen nach den Vorgaben des Schiedsgerichts geregelt, hieß es in der Mitteilung von PGNiG.

Bereits im November hatte PGNiG mitgeteilt, dass es seinen Vertrag über Gaslieferungen aus Russland nicht über die gegenwärtige Laufzeit bis Ende 2022 hinaus verlängern wolle. Zur Begründung hieß es, die Diversifizierung der polnischen Gasversorgung schreite voran. Unter anderem will Polen die Lieferungen von Flüssigerdgas ausbauen und hat von Norwegen Rechte für das Fördern von Gasvorkommen in der Nordsee erworben.