Plötzlich reich: Glasring entpuppt sich als echter Diamant

Auf dem Flohmarkt bezahlt eine Frau zehn Pfund für einen Ring, dessen Stein sie für einfaches Glas hält. Als sie Jahrzehnte später Geld braucht, ist das vermeintlich wertlose Schmuckstück die Rettung.

Eine Frau besitzt über 30 Jahre lang einen kostbaren Schatz – und weiß es nicht. (Symbolbild: Getty Images)

Als Betrüger ihre Mutter um ihr Erspartes bringen, überlegt Debra Goddard, wie sie ihr aus der finanziellen Misere helfen kann. Irgendwann stößt sie in einem Schuhkarton auf einen Ring, den sie vor nunmehr 33 Jahren auf dem Trödelmarkt gekauft hat.

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Gerade einmal zehn Pfund hat sie damals für das Schmuckstück mit dem auffallend großen Stein bezahlt. Der sei aus Glas, dachte sie immer. Und trotzdem wollte sie angesichts der besonderen Umstände ihr Glück versuchen und herausfinden, wie viel Geld ihr ein Juwelier für den Ring bezahlen würde.

Zehn Pfund bezahlt, eine halbe Million Euro bekommen

Laut der britischen Zeitung „Sun“ reagierte der Juwelier, gelinde gesagt, überrascht: „Wissen Sie, was das ist?“, fragte er Goddard und lieferte die Antwort gleich mit: „Das ist ein Diamant.“

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26-27 Karat hatte das gute Stück, das die Besitzerin die ganze folgende Nacht überglücklich betrachtete und schließlich dem Auktionshaus Sotheby’s zum Verkauf anbot.

How this diamond ring worth £350k was mistaken as costume jewellery and bought for £10 at a car boot sale pic.twitter.com/VF8FTFYKxz

— Sky News (@SkyNews) May 22, 2017

Und so bekam die heute 55-Jährige am Ende umgerechnet 535.000 Euro für den Ring, den sie zwar für hübsch, aber wertlos gehalten hatte.

Die Mutter muss sich keine Gedanken mehr ums Geld machen

Knapp zwei Jahre später hat Goddard der „Sun“ verraten, was mit der guten halben Million Euro passiert ist. „Mir ist das Geld nicht wichtig“, sagte sie, doch ihre 72-jährige Mutter hätte sich damit ein paar Herzenswünsche erfüllt: „Sie hat Urlaub auf Barbados gemacht, Tom Jones gesehen, Celine Dion in Las Vegas gesehen und einen Pelzmantel gekauft.“

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Dass sich ihre Mutter nun keine Gedanken mehr um finanzielle Dinge machen muss, betrachtet Goddard als quasi ausgleichende Gerechtigkeit für die schlimmen Dinge, die ihr im Laufe ihres Lebens zugestoßen seien. Eine Genugtuung für ihre Tochter, die ehrenamtlich für eine Wohltätigkeitsorganisation für Kinder ohne Zuhause arbeitet.

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