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Pfandbriefbank verkauft wohl €900 Mio. an Krediten an Blackstone

(Bloomberg) -- Die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) steht vor dem Verkauf eines rund 900 Millionen Euro schweren Pakets an Immobilienkrediten an die Private-Equity-Gesellschaft Blackstone. Das hat Bloomberg News am Dienstag aus informierten Kreisen erfahren.

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Die Bank hatte zuvor berichtet, sie plane die Veräußerung eines Portfolios in dieser Größenordnung, nannte dabei jedoch nicht den Namen des Käufers. Bei den Krediten handelt es sich laut PBB um Finanzierungen von Büro-, Wohn- und Hotelimmobilien in den USA und Großbritannien. Die Kredite seien nicht notleidend. Der Verkauf solle in Kürze über die Bühne gehen.

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Die Bank wollte sich nicht zu den Informationen von Bloomberg äußern, dass Blackstone der Käufer ist.

Die Pfandbriefbank will mit dem Verkauf Risiken reduzieren und sich Luft für künftiges Wachstum verschaffen. Die Rückstellungen im Kreditgeschäft hatten sich im 1. Quartal auf 47 Millionen Euro belaufen, verglichen mit 2 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2023. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 34 Millionen Euro, nach 32 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Die PBB zählt zu den wohl prominentesten Beispielen für Banken, die mit den Verwerfungen am Immobilienmarkt zu kämpfen haben. Aktien und Anleihen waren anfangs des Jahres stark gesunken. Die Bank verzichtete angesichts des Gegenwinds am Markt auf Dividenden für 2023.

Investoren hatten sich vor allem um das starke Engagement der PBB bei US-Büros gesorgt, welche angesichts höherer Zinsen und des in dem Land breiteren Trends zum Homeoffice unter Druck geraten waren.

“Wir sehen 2024 als Übergangsjahr, in dem das Unternehmen die Belastungen aus dem herausfordernden Gewerbeimmobilienmarkt bewältigen und den Grundstein für eine spürbare Verbesserung der Profitabilität in 2025 und 2026 legen muss”, hatte Warburg Research Anfang Mai erklärt.

(Durchgängig aktualisiert)

©2024 Bloomberg L.P.