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Öko-Test: Nur ein Räucherlachs erhält das Prädikat "sehr gut"

Das Verbrauchermagazin Öko-Test nimmt sich regelmäßig unterschiedliche Produkte vor. Diesmal wurde der Räucherlachs von verschiedenen Anbietern untersucht – und die Ergebnisse haben es in sich.

geräucherter norwegischer Fjordlachs
Räucherlachs ist bei vielen Familien fester Bestandteil des Weihnachtsmenüs. (Bild: Getty Images) (Andreas Steidlinger via Getty Images)

Kurz vor Weihnachten hat Öko-Test den an den Festtagen beliebten Räucherlachs unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse dürften vielen Kunden nicht gefallen. Von den 20 untersuchten Produkten (15 aus Aquakulturen, fünf aus Wildfang) erhielt nur eines das Prädikat "sehr gut": der Friedrichs Kodiak Wildlachs, bei dem Blutergüsse erkennbar seien, aber keine kritischen Inhaltsstoffe, teilte Öko-Test mit. Die Note "gut" bekamen der Fjord Krone Sockeye Wildlachs von Norma und der Followfish Sockeye Wildlachs.

In den restlichen 17 Untersuchungsfällen wurde lediglich das Prädikat "befriedigend" vergeben – auch an den Räucherlachs von Aldi, Lidl, Rewe oder Edeka sowie an einige Bio-Unternehmen. Bei den Eigenmarken bemängelten die Tester hauptsächlich mangelnde Tierwohl-Nachweise sowie nicht zufriedenstellende Transparenz, was die Lieferketten betrifft.

Kleine abgestorbene Würmer nachgewiesen

In drei Wildlachsen fanden die Tester sogenannte Nematoden, sprich kleine abgestorbene Würmer beziehungsweise Parasiten, die von den Fischen über die Nahrung aufgenommen werden. Gesundheitlich sind sie für den Menschen unproblematisch, einen guten Eindruck hinterlassen sie aber keinesfalls.

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Laut WWF ist Wildlachs in vielen Fanggebieten drastisch überfischt. Die Umweltschutz-Organisation findet, dass aktuell nur der Verzehr von Pazifischem Lachs aus dem Nordostpazifik vor Alaska vertretbar sei.

VIDEO: Was ist besser, Zucht- oder Wildlachsfilet?