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Niemand wollte diesen Hund - heute beschützt er die königliche Familie

Eine Staffordshire-Bullterrier-Hündin, die vom britischen Tierschutzverein RSPCA gerettet wurde, hat eine erstaunliche Karriere hingelegt: Sie wurde vom Wegwerfhund zur Beschützerin der königlichen Familie. Roxy war 2017 ausgesetzt worden und landete zunächst im West Hatch Animal Centre in Somerset.

Dort arbeitet man bereits seit mehr als zehn Jahren mit der Polizei zusammen und beliefert die Beamten immer wieder mit geeigneten Hunden für Polizei- und Rettungsaufgaben. Schnell wurde Roxys Potential erkannt.

Bei der Avon & Somerset Police absolvierte die talentierte Schnüffelnase ein zehnwöchiges Training, um zu lernen, welche Gerüche sie aufspüren und anzeigen sollte. Nach zwei Jahren wurde Roxy dann in eine Spezialeinheit im Thames Valley versetzt. Dort arbeitet sie nach ihrer weiteren Ausbildung seit Februar 2020 mit PC Camilla Carter zusammen.

Roxy ist der einzige Staffordshire-Bullterrier im Vereinigten Königreich, der nach Sprengstoff schnüffelt und die einzige Vertreterin ihrer Rasse in der Hundestaffel der Polizeiabteilung Hampshire and Thames Valley.

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Zu PC Carter und Roxys Aufgaben gehört es unter anderem, mögliche Sprengstoffe vor großen Events und VIP-Besuchen aufzuspüren. Sie checken Veranstaltungsorte vor Besuchen der königlichen Familie oder von Politikern. Auch Bombendrohungen und das Durchsuchen von Privatjets gehört zu den Aufgaben des Duos.

Gemeinsam sorgen die beiden dafür, dass VIPs und die Öffentlichkeit sicher ihrem Tagesgeschäft nachgehen können. "Roxy ist einer von neun Hunden in der Spezial-Sucheinheit, und wir sind verantwortlich für das Aufspüren gefährdeter Vermisster sowie Anti-Terror Einsätze und Suchaktionen bei Schwerverbrechen", erzählte ihre stolze Hundeführerin.

Im letzten Jahr stellte Roxy mit ihrer empfindlichen Nase sicher, dass die Hochzeit von Prinzessin Beatrice und Edoardo Mapelli Mozzi in Windsor Castle ohne Probleme über die Bühne gehen konnte. In diesem Jahr sicherte sie den Sitz der Queen vor der Beerdigung von Prinz Philip ab. "Ich bin unglaublich stolz auf sie, dass sie so einen wichtigen Job vor großen Anlässen hat, seien diese jetzt froh oder traurig", erklärte PC Carter.

Roxys steile Karriere ist kein Einzelfall: Dutzende Hunde aus dem Tierheim haben bereits bei der Polizei in England und Wales ihren Dienst aufgenommen. Dabei denkt man aber in erster Linie an Deutsche Schäferhunde, Spaniel und Labradors, doch Roxy folgt in den Fußstapfen von Kos, Stella und Boris, allesamt 'Staffies', die ebenfalls als Diensthunde eine neue Aufgabe fanden.

RSPCA-Expertin Dr Samantha Gain arbeitet daran, das Image der als Kampfhunde gefürchteten Rasse zu verbessern, denn sie glaubt, dass sie ihren schlechten Ruf zu Unrecht haben: "Wie jeder andere Hund auch geben sie bei der richtigen Erziehung liebevolle Haustiere oder - in Roxys Fall - Superhelden ab, die gegen das Verbrechen kämpfen."