Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 15 Minute
  • DAX

    18.042,77
    +146,27 (+0,82%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.936,64
    +46,03 (+0,94%)
     
  • Dow Jones 30

    38.633,97
    +408,31 (+1,07%)
     
  • Gold

    2.303,50
    -6,10 (-0,26%)
     
  • EUR/USD

    1,0769
    +0,0042 (+0,39%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.225,80
    +3.013,66 (+5,56%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.325,95
    +48,97 (+3,84%)
     
  • Öl (Brent)

    78,64
    -0,31 (-0,39%)
     
  • MDAX

    26.486,20
    +233,79 (+0,89%)
     
  • TecDAX

    3.282,98
    +43,16 (+1,33%)
     
  • SDAX

    14.503,16
    +135,04 (+0,94%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.226,67
    +54,52 (+0,67%)
     
  • CAC 40

    7.991,74
    +77,09 (+0,97%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.104,42
    +263,46 (+1,66%)
     

Die Niederlande wählen ihr Parlament - Rutte vor neuem Sieg

DEN HAAG (dpa-AFX) - Die Niederlande wählen an diesem Mittwoch ein neues Parlament. Der rechtsliberale Regierungschef Mark Rutte steht Umfragen zufolge vor einem deutlichen Sieg und könnte seine vierte Regierung bilden. Der 54-Jährige ist seit zehn Jahren Ministerpräsident des Landes.

13 Millionen Menschen sind aufgerufen, bis Mittwochabend die 150 Abgeordneten der Zweiten Kammer des Parlaments zu wählen. Wegen der Corona-Pandemie ist die Wahl erstmals um zwei Tage verlängert worden. Am Montag und Dienstag sollten vorrangig diejenigen Bürger ihre Stimme abgeben, die besonders von Covid-19 bedroht sind. Auch durften erstmals die über 70-Jährigen per Post wählen. Briefwahl war bisher nur für nicht im Land wohnende Niederländer erlaubt.

37 Parteien stellen sich zur Wahl - ein neuer Rekord. Und nach den Umfragen könnten 17 von ihnen in die Zweite Kammer einziehen, davon acht mit weniger als fünf Prozent. In den Niederlanden gibt es keine Fünf-Prozent-Hürde. Daher ist auch eine absolute Mehrheit für eine Partei faktisch unmöglich.

Seit Wochen liegt Ruttes rechtsliberale Partei für Freiheit und Demokratie VVD unangefochten auf Rang 1 der Umfragen mit etwa 23 Prozent. Doch in den letzten Umfragen ist sein Corona-Bonus deutlich geschrumpft. Dennoch könnte die VVD etwa ihr Ergebnis von vor vier Jahren wieder erreichen, etwa 22 Prozent und 33 Sitze. Um den zweiten Platz zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen des Rechtspopulisten Geert Wilders mit der linksliberalen D66 und ihrer Spitzenkandidatin Sigrid Kaag ab - beide stehen zur Zeit bei 19 Sitzen.