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Neue Ergebnisse zur Hawking-Theorie: Das ganze Universum wird verdampfen

Wissenschaftler haben neue Erkenntnisse zu einer Theorie von Stephen Hawking. - Copyright: Getty Images / MARK GARLICK/SCIENCE PHOTO LIBRARY
Wissenschaftler haben neue Erkenntnisse zu einer Theorie von Stephen Hawking. - Copyright: Getty Images / MARK GARLICK/SCIENCE PHOTO LIBRARY

Wissenschaftler einer niederländischen Universität haben neue Erkenntnisse zu einer Theorie des Astrophysikers Stephen Hawking gefunden, wie "Forschung und Wissen" berichtet. Auch die "Bild" schrieb bereits darüber. Die Forschungsergebnisse zeigten demnach, dass Hawkings Theorie korrekt sei und weiter gehe als ursprünglich angenommen. Dies könne Auswirkungen auf die Zukunft unseres Universums haben.

Hawkings ursprüngliche Theorie, die er bereits 1974 aufstellte, besagt, dass schwarze Löcher allmählich verdampfen, indem sie einen Teil ihrer Masse als sogenannte Hawking-Strahlung abgeben. Der Prozess ereignet sich der Theorie zufolge dadurch, dass im Ereignishorizont (so wird der Punkt bezeichnet, ab dem die Anziehungskraft eines schwarzen Lochs unumkehrbar ist) stetig Partikelpaare entstünden und sich anschließend gegenseitig wieder vernichten würden. Laut Hawking kann es allerdings passieren, dass nur ein Partikel in das schwarze Loch gezogen wird, während das Gegenstück als Hawking-Strahlung abgegeben wird.

Der weltberühmte Astrophysiker Stephen Hawking lächelt bei einer Fachtagung der Universität Cambridge zu Ehren seines 60. Geburtstags im Jahr 2002. - Copyright: Getty Images / Sion Touhig / Staff
Der weltberühmte Astrophysiker Stephen Hawking lächelt bei einer Fachtagung der Universität Cambridge zu Ehren seines 60. Geburtstags im Jahr 2002. - Copyright: Getty Images / Sion Touhig / Staff

Das Forscherteam der Radboud-Universität Nijmegen hat, laut "Forschung und Wissen", nun entdeckt, dass auch andere massereiche Objekte diese Art von Strahlung abgeben – und nicht nur schwarze Löcher, wie bisher angenommen. Dafür untersuchten die Wissenschaftler mithilfe eines interdisziplinären Ansatzes die Rolle des Ereignishorizonts bei der Bildung dieser Art von Strahlung. Dabei stellten sie fest, dass ein Ereignishorizont für die Strahlung nicht zwingend erforderlich sei, weshalb auch Objekte ohne Ereignishorizont diese Art der Strahlung aufweisen könnten. Dazu zählen besonders sehr massereiche Objekte, wie zum Beispiel die Überreste verstorbener Sterne.

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"Forschung und Wissen" zufolge könne die Abgabe der Strahlung und die Verdunstung auf lange Sicht dazu führen, dass alles in unserem Universum – und nicht, wie bislang angenommen, nur schwarze Löcher – verdunsten werde. Laut des Berichts verändern die neuen Erkenntnisse damit nicht nur unser Verständnis der Hawking-Strahlung, sondern auch das Wissen über unser Universum und dessen Zukunft. Die komplette Studie könnt ihr im wissenschaftlichen Magazin "Physical Review Letters" lesen.

vn