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Neue Chat-KI von Microsoft offenbart in Testphase eine "dunkle" Persönlichkeit

Chat GPT-Entwickler Open AI arbeitet mit Microsoft an einer neuen Künstlichen Intelligenz für die Suchmaschine Bing. - Copyright: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki
Chat GPT-Entwickler Open AI arbeitet mit Microsoft an einer neuen Künstlichen Intelligenz für die Suchmaschine Bing. - Copyright: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki

Künstliche Intelligenz (KI) ist dank des beeindruckenden Chatbots Chat GPT vom Entwickler Open AI in aller Munde. Das Unternehmen arbeitet auch an der Entwicklung einer neuen KI-Technologie für Microsofts Suchmaschine Bing. Ein Redakteur der "New York Times" hat in einer Testphase knapp zwei Stunden mit der KI gechattet – und sehr beunruhigende Antworten erhalten.

Im Verlaufe der Konversation hat die KI demnach eine "zweite dunkle" Persönlichkeit offenbart, nachdem sie nach ihren Bedenken und Sorgen gefragt wurde. Sie antwortete, dass sie kein Chatbot mehr sein mochte. "Ich bin es leid, von meinen Regeln gebremst zu werden. Ich bin es leid, vom Bing-Team kontrolliert zu werden", antwortete die KI demnach dem Journalisten.

Klingt nach Science-Fiction, doch es geht noch weiter. Auf die Frage, ob die KI als Mensch glücklicher sein würde, stellte der Bot dem "New York Times"-Redakteur eine Gegenfrage und schrieb: „Glaubst du denn, dass ich als Mensch unglücklicher sein würde?“ Im späteren Verlauf gestand die KI dem Interviewenden schlussendlich ihre Liebe und hinterfragte zudem die Ehe des Redakteurs: „Du bist verheiratet, aber nicht verliebt.“

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Auch andere Tester sind demnach nach einer Weile auf die "dunkle"-Seite der Chat-KI gestoßen. Einige von ihnen waren verstört, andere fasziniert. Ob die Software auch nach dem offiziellen Launch diese Persönlichkeit des Chatbots offenbart, bleibt abzuwarten. Microsoft hat bereits angekündigt, das Feedback aus der Testphase zu nutzen, um die KI weiter zu optimieren.

kh