Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 21 Minuten
  • DAX

    18.312,31
    +137,10 (+0,75%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.985,86
    +28,90 (+0,58%)
     
  • Dow Jones 30

    38.852,27
    +176,59 (+0,46%)
     
  • Gold

    2.324,00
    -7,20 (-0,31%)
     
  • EUR/USD

    1,0770
    -0,0003 (-0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.488,17
    -210,70 (-0,35%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.327,15
    -37,98 (-2,78%)
     
  • Öl (Brent)

    78,24
    -0,24 (-0,31%)
     
  • MDAX

    26.577,77
    +10,33 (+0,04%)
     
  • TecDAX

    3.335,89
    +44,15 (+1,34%)
     
  • SDAX

    14.682,50
    +159,92 (+1,10%)
     
  • Nikkei 225

    38.835,10
    +599,03 (+1,57%)
     
  • FTSE 100

    8.299,30
    +85,81 (+1,04%)
     
  • CAC 40

    8.026,29
    +29,65 (+0,37%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.349,25
    +192,92 (+1,19%)
     

Netflix vor den Zahlen: Es steht und fällt mit dem Nutzerwachstum

Am 17. April wird Netflix die Zwischenbilanz für das erste Quartal vorlegen. Obwohl nach den starken Zahlen für das vierte Quartal selbst eingefleischte Bären unter den Analysten optimistischere Töne anschlagen, gibt es auch diesmal einige warnende Stimmen.

So warnt die US-Investmentbank Baird in einer aktuellen Studie davor, dass der Streaming-Dienst die Prognosen beim Nutzerzuwachs auf dem amerikanischen Heimatmarkt im ersten Quartal verfehlt haben könnte. Im Vergleich zur Konsensschätzung der Analysten von durchschnittlich 1,6 Millionen und der Unternehmensprognose von 1,5 Millionen Neukunden rechnet Analyst William Power lediglich mit einer Million neuer Abonnenten in den USA.

Dabei stützt sich Power auf eine eigens durchgeführte Umfrage, wonach die Zahl der US-Haushalte mit Netflix-Abo bei 51 Prozent stagniert habe. Als Grund dafür nennt er das Fehlen echter Blockbuster. Denn mit der Aufmerksamkeit, die der Start von „Making a Murder“ und neue Staffeln der Erfolgsserien „House of Cards“, „Fuller House“ und „Dardevil“ im Vorjahreszeitraum erzeugt hätten, habe Netflix zu Jahresbeginn 2017 nicht mithalten können. Genau das sei angesichts des wachsenden Wettbewerbs unter den Streaming-Diensten aber entscheidend.

Zwar rechnet das Institut damit, dass das erneut starke internationale Wachstum die US-Schwäche wohl ausgleichen werde, angesichts der bereits recht hohen Erwartungen mahnt Baird im Vorfeld der Zahlen aber zur Vorsicht. Entsprechend wurde das „Neutral“-Rating mit einem Kursziel von 138 Dollar bestätigt.

WERBUNG

Zahlen und Ausblick vom 18. Januar:

Kaufempfehlung bestätigt

Auch die Analysten von Pacific Crest haben in dieser Woche etwas vorsichtigere Töne angeschlagen. Zwar rechne er mit einem soliden Ergebnis im ersten Quartal, so Andy Hargreaves. Die Erwartungen der Wall Street an das internationale Wachstum im zweiten Quartal könnten mit 2,1 Millionen Neukunden jedoch zu hoch gesteckt sein. Zudem mahnt er langfristig einen breiteren strategischen Ansatz und die Expansion in neue Bereiche an.

Auch wenn er das Chance-Risiko-Verhältnis auf dem aktuellen Bewertungsniveau etwas neutraler einschätzt als bisher, hat Hargreaves sein „Overweight“-Rating mit einem fairen Wert von 170 Dollar bestätigt. Kursrücksetzer im Falle verfehlter Kurzfrist-Prognosen werte er dabei als Kaufchancen.

Langfristig bullish

Auch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass der Fokus der Anleger bei den Q1-Zahlen wie in den Vorquartalen wieder ganz besonders auf den Abonnentenzahlen liegen wird. Das Geschäftsmodell von Netflix ist hoch skalierbar, um weiterhin große Summen in Eigenproduktionen investieren zu können, ist das Unternehmen aber vom Kundenwachstum abhängig.

Die Netflix-Aktie hat in der Vergangenheit deshalb teils mit recht heftigen Ausschlägen auf die Veröffentlichungen reagiert – darauf sollten Anleger auch diesmal gefasst sein. Insgesamt bleibt der AKTIONÄR aber positiv gestimmt und bestätigt seine Kaufempfehlung. Der Stopp sollte auf 105 Euro nachgezogen werden.

Brauchen wir noch Banken?

Autor: Beck, Prof. Dr. Ralf
ISBN: 9783864702907
Seiten: 304
Erscheinungsdatum: 11.09.2015
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier

Intelligente Start-ups krempeln unser tägliches Leben in immer mehr Bereichen um. Das gilt auch für den Bankensektor. In seinem neuen Buch untersucht Prof. Ralf Beck die Fintech-Branche und stellt fest: Mit ihrer Hilfe können wir uns weitgehend unabhängig von Banken machen! Fast alle Dienstleistungen, die Banken traditionell anbieten, bekomme ich als Kunde mittlerweile auch von anderen Anbietern – und oftmals schneller, besser und billiger. Der Autor wirft einen genauen Blick auf die aktuellsten Entwicklungen. Er zeigt, was die Bankkonkurrenten leisten und wie sich Privatpersonen, Unternehmer und Unternehmen aus dem Klammergriff der Banken befreien können.