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Ministerin: Auch USA und China sollen für 'Klimadesaster' zahlen

BERLIN/SCHARM EL SCHEICH (dpa-AFX) -Nach dem Ende der UN-Klimakonferenz in Ägypten will die Bundesregierung dafür sorgen, dass wirklich alle großen Verschmutzer in den neuen Fonds zum Ausgleich für Klimaschäden in ärmeren Staaten einzahlen. Es müssten sich alle beteiligen, "die das Klimadesaster mit verursacht haben", schrieb Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) am Sonntag bei Twitter. "Dazu gehören vor allem die größten Emittenten USA, China und natürlich auch die EU."

Zu dem neuen Geldtopf, der am frühen Morgen vom UN-Treffen in Scharm el Scheich beschlossen wurde, schrieb sie: "Dass die Weltgemeinschaft Schäden und Verluste endlich die nötige Aufmerksamkeit gibt, ist nach jahrzehntelangen Auseinandersetzungen ein echter Durchbruch."

Der neue Ausgleichsfonds soll unabwendbare Folgen der Erderhitzung abfedern - etwa immer häufigere Dürren, Überschwemmungen und Stürme, aber auch steigende Meeresspiegel und Wüstenbildung. Die Frage hatte sich als größter Streitpunkt durch die zweiwöchige Konferenz gezogen, die um mehr als 36 Stunden verlängert wurde.

Wenig Fortschritt habe es dagegen beim Thema Klimaschutz gegeben, also der Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen, schrieb Schulze. Die Konferenz hatte sich auch nach zwei Wochen lediglich dazu durchgerungen, die etwa 200 Staaten zum Auslaufen der Kohlekraft aufzufordern. Das ebenso dringende Aus für Gas und Öl wird in der Abschlusserklärung dagegen nicht erwähnt.