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Mehr Steuereinnahmen durch Erbschaften und Schenkungen

Die Finanzverwaltungen haben 2020 fast ein Fünftel mehr Erbschafts- und Schenkungssteuer eingenommen.
Die Finanzverwaltungen haben 2020 fast ein Fünftel mehr Erbschafts- und Schenkungssteuer eingenommen.

Die Finanzverwaltungen haben im vergangenen Jahr mehr Erbschafts- und Schenkungssteuer eingenommen. Häufiger vererbt wurden vor allem Grundstücke.

Berlin (dpa) - Erben haben in Deutschland im vergangenen Jahr auf ihr Erbe deutlich mehr Steuern gezahlt. Die Finanzverwaltungen nahmen 2020 fast ein Fünftel mehr Erbschafts- und Schenkungssteuer ein als im Vorjahr, teilt das Statistische Bundesamt mit.

Auf Erbschaften und Schenkungen in Höhe von 84,4 Milliarden Euro zahlten die Bürger 8,5 Milliarden Euro Steuern. Wie viel insgesamt vererbt wurde, können die Statistiker allerdings nicht genau sagen: Die meisten Erbschaften und Schenkungen liegen unterhalb der hohen Freibeträge, sie tauchen in den Zahlen der Finanzverwaltungen daher gar nicht erst auf. So können Ehepartner bis zu 500.000 Euro, die eigenen Kinder bis zu 400.000 Euro erben, ohne dafür Steuern zu zahlen.

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Im vergangenen Jahr wurden unter anderem mehr Erbschaften von Grundstücken oder Anteilen von Kapitalgesellschaften besteuert. Betriebsvermögen dagegen wurde seltener so vererbt, dass die Erben dafür Steuern zahlen mussten.

Insgesamt gab es ein deutliches Plus bei den steuerpflichtigen Erbschaften, Schenkungen gingen etwas zurück. Seit einer Erbschaftssteuerreform 2016, bei der Sonderregeln für die Übertragung von Betriebsvermögen beschränkt wurden, gehen vor allem Schenkungen von Betriebsvermögen zurück.