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Mehr Beschäftigte fühlen sich ausgebrannt

Viele Beschäftigte fühlen sich wegen einer zu hohen Belastung im Job ausgebrannt. Einer Umfrage zufolge ist das Burnout-Risiko in der Pandemie gestiegen.
Viele Beschäftigte fühlen sich wegen einer zu hohen Belastung im Job ausgebrannt. Einer Umfrage zufolge ist das Burnout-Risiko in der Pandemie gestiegen.

Andauernder Arbeitsstress ist für viele eine große Belastung. Die häufige Folge ist Burnout. Hat das Risiko einer totalen Erschöpfung während der Pandemie zugenommen?

Berlin (dpa) - Beschäftigte fühlen sich einer Umfrage zufolge in der
Corona-Krise stärker belastet. 35 Prozent der Befragten hatten im
Herbst das Gefühl, aufgrund von Arbeitsstress ausgebrannt zu sein,
wie das Beratungsunternehmen Gallup ermittelte. In den beiden
Vorjahren waren es 26 Prozent. Die Burnout-Gefahr sei deutlich
gestiegen, erklärte Gallup-Experte Marco Nink zu den Zahlen, die nun vorgestellt werden sollten.

Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind nach der
repräsentativen Umfrage zu einem Jobwechsel bereit. Nur noch 61
Prozent wollen ohne Wenn und Aber in einem Jahr noch bei ihrer
derzeitigen Firma arbeiten. Im Vorjahr waren es 73 Prozent, davor 78
Prozent. Besonders wechselwillig sind laut Nink Menschen in
Kurzarbeit. «Kurzarbeit geht einher mit einer Eintrübung des
Vertrauensverhältnisses und einem kritischeren Bild vom Arbeitgeber.»

Gleichzeitig bekommen Unternehmen gute Noten für ihre Reaktion auf
die Pandemie. Jeweils deutliche Mehrheiten der Befragten sind mit der
Geschäftsführung zufrieden, sehen klare Maßnahmenpläne in Bezug auf
Gesundheit und glauben, dass sich ihr Unternehmen für ihr Wohlergehen
interessiere. «Die Corona-Krise polarisiert die Arbeitnehmerschaft in
Deutschland», sagte Nink. Unternehmen, die sich um ihre Beschäftigten
als Mensch und nicht nur als reine Arbeitskraft gekümmert hätten,
profitierten von einer hohen emotionalen Mitarbeiterbindung.