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Lambrecht lobt Scholz - 'Zurecht' als Kanzlerkandidat genannt

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) kann sich Finanzminister Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten der Sozialdemokraten vorstellen. "Selbstverständlich wird die SPD mit einem Kanzlerkandidaten oder einer Kanzlerkandidatin in den Wahlkampf ziehen", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag). "Das muss doch unser Anspruch als Volkspartei sein, den Kanzler zu stellen. Es wird - wie ich hoffe - frühzeitig eine Entscheidung geben. Dabei wird Olaf Scholz zurecht genannt."

Lambrecht nannte es "logisch, dass jemand wie Olaf Scholz im Gespräch ist" und verwies auf dessen Erfolge als Regierungschef in Hamburg. "Als Finanzminister sorgt er jetzt dafür, dass wir gut aus der Corona-Krise kommen. Und der große Rückhalt, den er in der Bevölkerung genießt, zeigt ja auch, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe." Die SPD werde "zügig" eine Entscheidung über einen Kanzlerkandidaten oder eine Kanzlerkandidatin treffen. "Und dann werden wir gut aufgestellt mit diesem Kandidaten in diesen Wahlkampf ziehen."

Zuvor hatte die Wochenzeitung "Die Zeit" auf der Grundlage von Gesprächen mit führenden Sozialdemokraten über wachsende Sympathien für Scholz als möglicher Kanzlerkandidat in der Partei berichtet. In zahlreichen Sechs-Augen-Gesprächen, die das Vorsitzenden-Duo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans mit Ministerpräsidenten, Landesvorsitzenden und führenden Fraktionsmitgliedern geführt habe, sei der Vizekanzler immer wieder als Wunschkandidat genannt worden. Auch hätten sich Spitzenvertreter der eher Scholz-kritischen Parlamentarischen Linken nun für ihn ausgesprochen.

Scholz ließ bislang offen, ob er möglicher Kanzlerkandidat seiner Partei für die Bundestagswahl 2021 werden möchte. Zu Spekulationen darum sagte er am Mittwoch in den ARD-"Tagestehemen": "Ist ja alles sehr interessant. Ich habe jetzt mich mit einer ganz schweren Krise zu beschäftigen und ich bin Bundesminister der Finanzen und das will ich gut machen."